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Limburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle hat als Schirmherr der Veranstaltung „Heiteres zur Inklusion“ in der Limburger Stadthalle an die vergangenen drei Jahre erinnert, in denen der Landkreis Limburg-Weilburg gemeinsam mit Vertretern der Evangelischen Dekanate Runkel und Weilburg sowie dem Bistum Limburg im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration „Modellregion Kirchen und Inklusion“ war. Ziel war es insbesondere, auf die Bedeutung der Teilhabe für alle Menschen aufmerksam zu machen und inklusive Aktivitäten zu fördern sowie noch immer vorhandene Barrieren im Umgang zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen abzubauen. Der Landrat appellierte aber zugleich auch an die zahlreichen Gäste der Veranstaltung, diese „Modellregion Inklusion“ in einem neuen Gewand fortzusetzen. „Nutzen Sie die Steilvorlage, die diese Modellregion geboten hat und bringen Sie die Inklusion in unserem Landkreis weiter voran. Sehr gerne werde ich Sie dabei unterstützen. Mit unserem Beirat für Behindertenfragen haben wir auf der Ebene des Landkreises zudem ein Gremium, das in diesem Konstrukt eine wichtige Rolle spielen kann“, betonte Michael Köberle.
Der Trainer der Bezirksligamannschaft der SG 06 Betzdorf, Ingo Neuhaus, wurde vom Vorstand hochgelobt. Doch nun stellt sich für den sympathischen Coach die Frage, ob es sich hier nur um Lippenbekenntnisse handelte. Hintergrund ist ein ominöses Foto, das Ingo und auch uns zugespielt wurde.
Augenscheinlich hat es hinter den Kulissen Gespräche im Clubheim des Vereins gegeben, die der Vorsitzende der SG 06 Stephan Berndt führte. Berndt ist bekannt dafür, über Dinge zu schweigen, bis diese zu 100 % unter Dach und Fach sind. Entsprechend die Reaktion des Vorsitzenden: Kein Kommentar.
Der Pressesprecher des Vereins, Hartmut Fischer, wollte das Foto ebenfalls nicht kommentieren. Er machte aber deutlich, dass sich Ingo Neuhaus keine Sorgen machen müsse - der Verein wolle auf ihn keinesfalls verzichten. Wichtig dabei der Nachsatz: "In welcher Funktion auch immer".'
Allerdings scheint Bürgermeister Bernd Brato mehr zu wissen. Er äußerte sich dahingehend, dass die Entwicklung der SG 06 Betzdorf nun in eine Richtung gehe, bei der man nicht mehr über einen Kunstrasen, sondern über einen Stadionneubau nachdenken müsse. Wir werden Sie über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten.
In der kommenden Woche werden am Landgericht Koblenz Verhandlungen fortgesetzt. So geht am 2. April der Prozess gegen einen Mann wegen schweren Raubes in Diez weiter. Außerdem wird am 10. April ein Prozess wegen sexuellen Missbrauch fortgesetzt. Die Tatorte lagen hier in Urbar, Koblenz und Vallendar. Schließlich verhandelt das Gericht am 15. April in einem Fall wegen eines Vergehen nach dem Betäubungsmittelgesetz gegen einen Mann aus Langenhahn weiter.
Am Montag, 1. April 2019, ist es wieder soweit: Gegen 11 Uhr schlagen Smartphones und Handys Alarm. Die Voraussetzung: Die Nutzer haben sich bei dem Katastrophenwarnsystem KATWARN angemeldet und können den neuerlichen Probealarm empfangen. Anmeldung und Nutzung des Systems sind kostenlos und freiwillig.
Seit September 2015 sendet der Westerwaldkreis im Katastrophen- oder Gefahrenfall offizielle Warnungen und Verhaltensinformationen kostenfrei und direkt auf das Mobiltelefon betroffener Bürgerinnen und Bürger. Die dafür eingesetzte Smartphone-App heißt KATWARN. Das Besondere daran: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau, das heißt nur an die Menschen, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es die Ortungsfunktion des Smartphones oder frei zu wählende Postleitzahlengebiete. So werden bei einer Warnung des Westerwaldkreises all die KATWARN-Nutzer informiert, die sich gerade im Landkreis aufhalten; ebenso empfangen die Bürgerinnen und Bürger aber auch „ihre“ heimatbezogene Warnung, während sie sich gerade im Urlaubsort befinden. Neben dem App-basierten Warndienst sind auch Mitteilungen per SMS und E-Mail möglich.
BODEN/SIERSHAHN. Am Donnerstag, 10. Oktober, kam es zu zwei Stromausfällen im Westerwald. Bei
beiden war die Ursache umgestürzte Bäume, die in Freileitungen gefallen waren. Der erste Ausfall
ereignete sich um 4.04 Uhr zwischen Moschheim und Boden. Betroffen waren fünf Trafostationen in
den Ortsgemeinden Moschheim, Boden und Leuterod. Vier davon konnte die Energienetze Mittelrhein
(enm), die Netzgesellschaft der Energieversorgung Mittelrhein, um 5.03 Uhr wieder mit Strom
versorgen. Die letzte in Boden wurde um 6.13 Uhr wieder freigeschaltet. Der in die Freileitung
gefallene Baum wird aktuell entfernt.
Ein zweiter Stromausfall ereignete sich um 9.03 Uhr in Siershahn. Auch hier war ein Baum in eine
Freileitung gefallen. Um 9.27 Uhr konnten vier der insgesamt fünf betroffenen Trafostation wieder mit
Strom versorgt werden. Um 11.26 Uhr war auch die letzte Störung, die einen Funkmast vor Ort betraf,
beseitigt. (Quelle evm)
Zweitklässlerin las im Sommer 99 Bücher | Viele Erstleser dabei
Der Lesesommer in der Stadtbücherei Selters war bei Kindern sehr beliebt und Besuche in der Stadtbücherei Selters dauerten länger, weil sich die Warteschlangen an der Ausleihtheke durch die ganze Bücherei zog. Eltern nahmen Extrafahrten in Kauf, damit die Kinder ihren Lesehunger stillen konnten. So sagte eine Mutter augenzwinkernd: „Schon auf der Heimfahrt hatten die Kinder die ersten Bücher gelesen. Eigentlich hätten wir täglich fahren können.“
185 Schulkinder und 23 Vorschulkinder suchten sich ihre Sommerlektüre aus den neu angeschafften Kinder- und Jugendbüchern aus. Sie kamen aus der gesamten Verbandsgemeinde Selters und darüber hinaus. Wer mindestens drei Bücher gelesen, eine Bewertungskarte, sowie einen Buchcheck abgegeben hatte, nahm automatisch an einer landesweiten Verlosung teil. Als zusätzliche Motivation gab es von der Stadtbücherei für jeden erfolgreichen Teilnehmer ein Los für einen Gutschein, ein Eis, Schulmaterialien oder Spiele.
Angebot trägt zum guten Start ins Leben bei
Mainz. Die Nachfrage nach Beratung in den katholischen Schwangerschaftsberatungsstellen in Rheinland-Pfalz ist groß. So suchten im vergangenen Jahr insgesamt gut 7.200 Ratsuchende die 34 katholischen Beratungsstellen auf, wie die Jahresauswertung der Caritas in Rheinland-Pfalz ergab. Die Frauen kommen häufig mit einer Vielzahl an Problemen und Fragen. Seit Jahren ist hier zu beobachten, dass die Beratungen deutlich komplexer und zeitaufwändiger werden. Viele Frauen benötigen Unterstützung beim Beantragen existenzsichernder und familienpolitischer Leistungen, auch weil Behörden und Ämter schwierig zu erreichen sind. „Schwangere und junge Familien brauchen ein Netzwerk, das sie trägt. Als Teil dieses Netzwerks braucht es langfristig ein ausreichendes, flächendeckendes und bedarfsgerechtes Beratungsangebot“, so Nicola Adick, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Caritasverbände Rheinland-Pfalz.
Vom 14. bis 18. Oktober erfolgt eine Vollsperrung im Zuge der K 101 zwischen Großholbach und Ruppach-Goldhausen zur Verlegung von Glasfaser beziehungsweise wegen Verkehrssicherungsmaßnahmen. Umleitungsstrecken von Großholbach über die L 318 – B 49 / B255 – K 103 nach Ruppach-Goldhausen und umgekehrt werden entsprechend ausgeschildert.
Die Gaststätte im Bürgerhaus von Lindenholzhausen hat einen neuen Pächter. Der Magistrat stimmte der Verpachtung nun zu, die Übergabe fand am Mittwoch, 9. Oktober, statt. Der neue Pächter wohnt in dem Limburger Stadtteil und setzte sich gegen zwei Mitbewerbende durch.
Den vorherigen Pächtern hatte die Stadt zum 30. September 2024 gekündigt und die Verpachtung der Gaststätte neu ausgeschrieben. Insgesamt gingen daraufhin drei Bewerbungen bei der Stadt ein. In die Auswahl wurde auch der Ortsbeirat mit eingebunden, der eine Empfehlung aussprach. „Um ehrlich zu sein, haben wir mit einem deutlich längeren Verfahren gerechnet und sogar eine längere Vakanz befürchtet. Zum Glück ist es nun anders gekommen und eine neue Verpachtung hat sich zügig umsetzen lassen“, zeigt sich der 1. Stadtrat Michael Stanke erleichtert. Ortsvorsteherin Carina Schneider sagt zur Neuverpachtung: „Ich freue mich sehr, dass wir einen neuen Pächter gefunden haben und bitte alle Hollesser, diesen von Anfang an zu unterstützen. Den anderen beiden Mitbewerbern danke ich für ihre Bereitschaft, unser Bürgerhaus übernehmen zu wollen.“
Die Umsetzung der Gemeinschaftsmaßnahme ist in vollem Gange
Stadtbürgermeisterin Sabine Willwacher und Björn Müller von den Verbandsgemeindewerken (rechts) überzeugen sich gemeinsam mit Dr. Kai Müller (2.v.l.) von dem ausführenden Straßenbauunternehmen und seinem Mitarbeiter Benjamin Birk (2.v.r.) vom planmäßigen Fortschritt der Maßnahme.
Foto: Röder-Moldenhauer