Die Überraschung und die Freude waren groß: Die 444. Ehrenamtskarte im Landkreis Altenkirchen wurde an Renate Schade vom Weissen Ring e.V. verliehen. Dieter Lichtenthäler, Außenstellenleiter des Weissen Ringes, zeigt seiner ehrenamtlichen Unterstützerin auf dieser Weise ein Stück Wertschätzung für die geleistete Arbeit und betont die Wichtigkeit des Ehrenamtes beim Weissen Ring: „Jedes Ehrenamt ist eine wichtige Unternehmung, wenn dieses Engagement sich zusätzlich um Gewaltopfer dreht, dann ist dieses vielleicht besonders würdigungsfähig. Wir würden uns sehr freuen, noch weitere Menschen finden zu können, die unseren Auftrag ehrenamtlich unterstützen.“ Die Übergabe der Karte fand im Kreishaus gemeinsam mit der Ehrenamtskoordinatorin Andrea Rohrbach und dem zuständigen Referatsleiter Joachim Brenner statt. „Was im Leben wirklich zählt, ist das, was man für andere tut. Zeit zu verschenken ist das Wertvollste, was es gibt“, so Brenner. „Wir freuen uns, dass wir heute die 444. Ehrenamtskarte ausgeben dürfen und wir sehen, dass in jeder Verbandsgemeinde Gebrauch von diesem Instrument gemacht wird“.
Koblenz (ots)
Heute wurde die Polizei Altenkirchen um 11:08 h durch mehrere Notrufe informiert, dass im Bereich Flammersfeld ein einmotoriges Sportflugzeug vom Typ Cessna abgestürzt sei. Die sofort zum Einsatz gebrachten Polizeikräfte wurden von Zeugen an den Absturzort gebracht - ein etwas abseits gelegenes und von der Straße aus nicht einsehbares, freies Feld.
Dort wurde die in zwei Teile auseinandergebrochene Maschine entdeckt. Das Flugzeug war nach derzeitigen Erkenntnissen nur mit einer Person besetzt, die den Absturz nicht überlebt hat. Die Identifizierung dieser Person dauert derzeit noch an. Fest steht allerdings, dass das Flugzeug heute Vormittag in Bonn-Hangelar gestartet war. Über Flugroute und Flugziel liegen derzeit keine Informationen vor.
Die Kriminalinspektion Betzdorf hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, das in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Koblenz geführt werden wird.
Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung wurde verständigt und hat ebenfalls schon vor Ort die Ermittlungen zur Absturzursache aufgenommen, was erfahrungsgemäß durchaus einige Tage in Anspruch nehmen kann.
Neben 4 Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld war auch der DRK-Rettungsdienst sowie der DRK-Ortsverein Flammersfeld im Einsatz. (Quelle Polizei Koblenz)
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Einigkeit bei Coronabekämpfung wichtig – weniger Weihnachtslockerungen notwendig
Der Ministerrat hat heute intensiv darüber diskutiert, welche Corona-Maßnahmen die wieder steigenden Zahlen begrenzen können. „Wir sind jetzt in der sechsten Woche des Teil-Lockdowns. Leider müssen wir feststellen, dass trotz der Maßnahmen die Infektionszahlen nicht stark genug sinken, um eine Entlastung der Kliniken zu erreichen. Die Todesfälle bei Covid-19-Patienten und -Patientinnen nehmen zu. Das werden wir nicht hinnehmen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach der Sitzung des Ministerrates, der sich mit den Regelungen für Weihnachten und Silvester befasst hatte. Die Landesregierung handle konsequent und mit Augenmaß und mache keine Einschränkungen auf Vorrat. „Die Trendwende ist bundesweit nicht eingetreten“, so die Ministerpräsidentin. Deshalb habe der Ministerrat jetzt striktere Maßnahmen für die Zeit über den Jahreswechsel hinaus beraten.
„Wir alle freuen uns auf Weihnachten, auf gemeinsame Zeit mit Freunden und mit der Familie. Weihnachten ist die Zeit, in der das Leben langsamer und die Straßen leerer werden. Damit bieten die Feiertage die Chance, dass sich Kontakte ganz natürlich reduzieren, wenn wir bereit sind, uns auch im privaten Bereich zu begrenzen. Das wollen wir verstärken. Die Infektionszahlen sind bislang nicht so gesunken, dass die geplanten weitreichenden Lockerungen vertretbar wären. Es ist zu erwarten, dass durch Feiern im Familien- und Freundeskreis die Infektionszahlen steigen werden“, so die Ministerpräsidentin.
Deswegen habe der Ministerrat beraten, von den Weihnachtslockerungen des Beschlusses vom 25. November nicht vollständig Gebrauch zu machen. „Wir halten es für sinnvoll, Weihnachtslockerungen allenfalls vom 23. bis zum 27. Dezember vorzunehmen. Die Zahl von 10 Menschen, die sich treffen können, sollte auf maximal drei Hausstände begrenzt werden, wobei deren Kinder bis 14 Jahre bei der Bestimmung der Personenzahl nicht mitzählen. „Niemand will und muss die Weihnachtsfeiertage einsam und alleine verbringen. Und ich glaube, dass jeder nochmals genau prüfen sollte, welches Risiko von Familienfeiern ausgehen kann“, so die Ministerpräsidentin.
Für Silvester soll es keine Ausnahmen geben. Für diese Zeit soll wieder gelten, dass sich maximal fünf Leute aus zwei Hausständen treffen. Partys und große Menschenansammlungen mit hohem Alkoholkonsum an Silvester seien definitiv nicht zu verantworten und sollen auf öffentlichen Plätzen und auf öffentlichen Straßen verboten werden ebenso wie Silvesterfeuerwerk. „Die Krankenhäuser sind bereits jetzt sehr belastet. Es wäre nicht zu verantworten, wenn dort an Silvester eine zusätzliche Belastung auf die Menschen im Gesundheitssektor zukommt, weil sie alkoholisierte Patienten und Verletzte durch Feuerwerksverbrennungen behandeln müssen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Für die Orte mit besonders hohen Infektionszahlen gibt es bereits eine Hotspot-Strategie: In Rheinland-Pfalz liegen bisher die Kommunen der Vorderpfalz, der Rhein-Pfalz-Kreis sowie die Städte Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer über einer Sieben-Tagesinzidenz von mehr als 200 Infizierten auf 100.000 Bürgerinnen und Bürger. Diese Schutzmaßnahmen umfassen:
· Eine strengere Kontaktbegrenzung: Ein Hausstand plus zwei Personen aus nur noch einem weiteren Hausstand
· Eine zusätzliche Besuchsbegrenzung in Alten und Pflegeheimen: 1 Person für 1 Stunde am Tag
· Eine Begrenzung der allgemeinen Ladenöffnung bis 21:00 Uhr
· Ein Verkaufsverbot alkoholischer Getränke in der Zeit von 21:00 bis 6:00 Uhr.
· Eine Ausgangsbegrenzung mit Ausnahmen in der Zeit von 21:00 bis 5:00 Uhr und ein
· strenger Vollzug der Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen und belebten Straßen.
· Wechselunterricht grundsätzlich ab der 8. Klasse mit wenigen definierten Ausnahmen wie z.B. den Abschlussklassen. (Quelle Staatskanzlei Mainz)
Betzdorf (ots)
Die Polizeiinspektion Betzdorf führt seit dem 07.11.2020 mehrere Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigungen durch Graffitischmierereien und Beleidigungen gegen einen 37-jährigen derzeit wohnsitzlosen Mann aus der Verbandsgemeinde Kirchen. Der Mann wird verdächtigt an einem Samstagvormittag wahllos Gebäude und andere Objekte im öffentlichen Raum im gesamten Stadtgebiet Betzdorf mit Sprühfarbe beschmiert zu haben. Nach Zeugenhinweisen und den sofort eingeleiteten Fahndungs- und Erstmaßnahmen der operativ tätigen Polizeibeamten konnte der Mann unmittelbar nach Tatbegehung angetroffen und schlussendlich festgenommen werden. Im Rahmen der polizeilichen Festnahme beleidigte der Täter fortwährend die einschreitenden Beamten. Der Wohnsitzlose war in der Vergangenheit bereits durch mannigfaltige Begehung von Straftaten in Erscheinung getreten. Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen und einer ersten medialen Veröffentlichung der Taten, konnten insgesamt 23 geschädigte Personen und Institutionen ermittelt werden. Der geschätzte Gesamtschaden kann auf ca. 10.000EUR bilanziert werden. Die Polizei Betzdorf bedankt sich in diesem Zusammenhang bei allen Personen, die durch sachdienliche Hinweise die zügigen Tataufklärung mit ermöglicht haben. (Quelle Polizei Betzdorf)
Einrichtung der Regionalen Diakonie ist für Eltern und Kinder da
Westerwaldkreis. Die Kita-Sozialarbeit berät und unterstützt Familien – und das seit inzwischen mehr als vier Jahren. Kerstin Normann und Ariane Werner sind da, wenn Kita-Eltern Hilfe bei den großen und kleinen Alltagsproblemen brauchen: unkompliziert, unbürokratisch und ortsnah.
Klimaschutzministerin Eder hat den Waldzustandsbericht vorge-
stellt. Dazu erklärt der Sprecher der CDU-Landtagsfraktion für Klima
und Energie, Gerd Schreiner:
„Was uns Ministerin Eder als Verbesserung zu verkaufen versucht, ist mehr
Schein als Sein – leider. Wenn man sich die Zahlen im Waldzustandsbericht
genauer anschaut, weisen bspw. nur zehn Prozent der Eichen keine Schä-
den auf. Umgekehrt bedeutet dies, dass 90 Prozent weiterhin beschädigt
sind.
Abschied nach 4 Jahrzehnten mit tollem Jahresprogramm 2026
IM LETZEN JAHR KLEINKUNST AUF HÖCHSTEM NIVEAU
WW / Montabaur. Aufhören, wenn es am schönsten ist! Das hatte sich die Kleinkunstbühne Mons Tabor e.V. vorgenommen und setzet das nun auch um: nach 4 Jahrzehnten ist nach Ablauf des Jahresprogrammes 2026 Schluss! Nicht ganz freiwillig: es mangelt der ehrenamtlichen Bühne an Nachwuchs, der das hochprofessionelle Angebot ehrenamtlich fortführen kann und will. Als Schluss und gleichzeitig Höhepunkt seit 1988: das finale Programm 2026 mit allen 5 in der Region bekannten Formaten von Weltmusik und Kabarett bis zum Varieté auf höchstem Niveau. Und das alles zu Eintrittspreisen, die landesweit kaum unterboten werden dürften. Möglich wird dies, da die Kleinkünstler/innen vom Mons Tabor alles selbst machen und sogar über eine eigene Licht- und Tonanlage verfügen.
Weiterlesen ...Die Verbandsgemeinde (VG) Montabaur zum ersten Unternehmens-Stammtisch der Ortsgemeinden Boden, Heiligenroth und Ruppach-Goldhausen eingeladen. Rund 40 Unternehmer folgten der Einladung in die Vogelsanghalle Heiligenroth, um sich in offener Runde kennenzulernen, auszutauschen und mit Vertretern aus Politik und Verwaltung ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung war als Pilot angelegt – und wurde von den Teilnehmenden durchweg positiv aufgenommen.
Weiterlesen ...„Wir haben weiterhin eine gute wirtschaftliche Gesamtlage, aber wir müssen gerade ein paar Sondereffekte verkraften“. So leitete Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich im Verbandsgemeinderat (VGR) Montabaur die Beratungen über den Haushaltsplan 2026 ein. Die Schulen, die Feuerwehren und das Verbandsgemeindehaus sind weiterhin die Schwerpunkte bei den Investitionen und Ausgaben, allerdings wurden einige Projekte verschoben oder gestreckt. Es sind keine neuen Kredite vorgesehen. Die freiwilligen Leistungen bleiben unverändert. Die Umlage wurde um moderate 0,5% angehoben, um die Belastungen für die Mitgliedsgemeinden möglichst gering zu halten.
Weiterlesen ...Orgel und Gesang in Bad Marienberg
Bad Marienberg (shg) Mehr als 80 Gäste lockte ein weihnachtliches Orgelkonzert in die Evangelische Kirche nach Bad Marienberg. Der aus Nisterau stammende Organist Leo Wildauer konzertierte zusammen mit seiner Kommilitonin der Hochschule für Musik in Köln, Yeyoung Jo. Die beiden Künstler bezauberten die Besucherinnen und Besucher mit Werken von Johann Sebastian Bach, Max Reger, und Siegfried Karg-Elert. Auch bekannte Lieder wie „Halleluja“ von Georg Friedrich Händel und „Stille Nacht“ kamen nicht zu kurz. Bei „Die Könige“ von Peter Cornelius gab Leo Wildauer eine Gesangseinlage während Yeyoung Jo an der Orgel begleitete. Bei den Liedern aus dem Gesangbuch „Macht hoch die Tür“, „Herbei, oh ihr Gläubigen“ und O du fröhliche“ durften die Konzertbesuchenden mitsingen. Pfarrerin Lara Schütz begleitete den Abend mit kurzen Gedanken zur Advents- und Weihnachtszeit und lud im Anschluss zu Plätzchen und Punsch in der Kirche ein. (Evang. Dekanat WW)