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07.09.2025 26°C

Alles dreht sich aktuell um das Coronavirus. Das ist auch richtig, denn das Virus und die damit verbundene Pandemie sind für ältere Menschen und für Patienten mit Vorerkrankungen lebensgefährlich. Krisen rufen häufig aber auch Solidarität hervor, wie sich gerade in Italien zeigt. Solidarität, das wünschen sich auch der Limburger Bürgermeister Dr. Marius Hahn und der 1. Stadtrat Michael Stanke in ihrer Stadt.
„Aktive Nachbarschaftshilfe ist sicherlich angesagt in Zeiten, in denen es für viele Betroffene sehr schwer wird, ihre täglichen Besorgungen zu machen“, verdeutlicht Hahn. Hilfe ist notwendig, auch wenn die sozialen Kontakte möglichst auf ein Minimum reduziert werden sollen. „Es geht also um eine besondere Hilfe, bei der der Abstand gewahrt wird und hygienische Standards eingehalten werden“, so Michael Stanke. Doch ohne fremde Hilfe geht es nicht, davon sind beide überzeugt. Deshalb soll die LEA, die Limburger Ehrenamtsagentur, aktiv werden und zwischen Angebot und Nachfrage, zwischen Hilfesuchenden und Helfenden vermitteln.

In sozialen Netzwerken gibt es schon entsprechende Hilfsangebote, auch im Rathaus sind bereits Anfragen eingegangen, wie und wann und wo geholfen werden kann beziehungsweise haben Freiwillige ihre Hilfe konkret angeboten. Wenn Bürgerinnen und Bürger in Limburg auf der einen Seite Hilfe und Unterstützung suchen, auf der anderen Seite tatkräftige Hilfe und Unterstützung anbieten, dann müssen beide Seiten miteinander in Kontakt gebracht werden. Das ist das Spezialgebiet der LEA, der Limburger Ehrenamtsagentur, die es seit August 2013 gibt und die sich mit ihrem Büro noch am alten Standort in der Innenstadt befindet. Vor allem während es das Erstaufnahmelager für Flüchtlinge in Staffel gab, organisierte die Ehrenamtsagentur die Hilfsangebote in der Oase, die sich neben der Einrichtung befand.
„Wir haben ein Verzeichnis derer, die ihre Hilfe anbieten und dann eine Liste mit Institutionen und Einrichtungen, die Helfende benötigen“, sagt Ursula Hötterges von der LEA. Klar ist vor der neuen Herausforderung mit dem Coronavirus, dass dies teilweise neu aufgestellt werden muss. Die LEA will nun auch für die ansprechbar sein, die konkrete Hilfe beim Einkaufen benötigen, bei täglichen Besorgungen, vielleicht auch bei einigen Erledigungen bei Ämtern und Behörden. Dabei geht es natürlich vor allem um Bürgerinnen und Bürger, die aufgrund ihres Alters oder möglicher Vorerkrankungen angehalten sind, die Kontakte zu anderen besonders stark einzugrenzen. Und dann spielt auch das Thema Kinderbetreuung nun eine ganz andere Rolle, denn Kindertageseinrichtungen oder Schulen haben derzeit geschlossen, Eltern sind gefordert und müssen dies mit ihren Arbeitszeiten in Einklang bringen.
In der Vergangenheit hat die LEA mit ihren Vermittlungen die Grenzen der Kreisstadt überschritten, das war vor allem bei der Hilfe für die Geflüchteten der Fall. Nun wird die LEA zunächst einmal in den Grenzen der Stadt aktiv sein und vermitteln. Das geschieht auch ganz klar unter Sicherheitsaspekten, um den Überblick nicht zu verlieren und einen Missbrauch zu erschweren.
Wer Hilfe bei den täglichen Erledigungen benötigt, beim Einkaufen, bei Besorgungen, bei der Betreuung von kleinen Kindern, der kann sich telefonisch unter den Rufnummern (06431) 203 445 oder 203 446 an die Limburger Ehrenamtsagentur wenden; per Mail ist ein Kontakt unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Die Rufnummern und die E-Mailadresse gelten auch für die, die sich als Helfende zur Verfügung stellen wollen.
Die LEA als Kontakt- und Vermittlungsstelle ist von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr besetzt, von Montag bis Mittwoch zudem zwischen 13 und 15 Uhr sowie am Donnerstag zwischen 14 und 18 Uhr. Bitte nur telefonisch, per Mail Kontakt aufnehmen. Sollte das Angebot entsprechend angenommen werden und sich so ein Bedarf an längeren Vermittlungszeiten abzeichnen, können diese noch erweitert werden.
Die Stadt geht davon aus, dass sich Hilfesuchende und Helfende der besonderen Situation bewusst sind und Empfehlungen zur Hygiene und im Fall von persönlichen Kontakten beachten. Vorsorglich weist die Stadt darauf hin, dass die Hilfe auf eigene Gefahr in Anspruch genommen wird und sich Helfende auf eigene Gefahr zur Verfügung stellen. (Quelle Stadtverwaltung Limburg)

Weitere Nachrichten aus dem Westerwald

Illegale Ablagerung von Meisenknödeln und Vogelfutter im Wald

Dem Umweltreferat des Westerwaldkreises wurde am 31. Juli der Fund eines größeren Haufens illegal abgelagerter, abgelaufener Meisenknödel im Wald bei der Gemarkung Boden gemeldet. Am 1. September ging eine weitere Meldung von Ablagerungen dieses Materials sowie zusätzlich von Vogelfutter im Wald in der Gemarkung Heiligenroth ein. Die Aufnahme dieser Materialien, insbesondere die der Kunststoffnetze, kann bei Wildtieren zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.

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Neue Montabaurer Pfarrpersonen wollen aus Vertrautem ein Fest machen

Deborah und Marcel Kehr freuen sich auf Zusammenarbeit im Nachbarschaftsraum Süd
Westerwaldkreis. Das ging schnell. Das Pressefoto der beiden neuen Montabaurer Pfarrpersonen ist nach geschätzten zehn Sekunden im Kasten. „Super, das passt!“, sagen die beiden, als sie das Bild sehen. Deborah und Marcel Kehr sind künftig als Pfarrerin und Pfarrer im Nachbarschaftsraum Süd tätig und kümmern sich um die Evangelische Kirchengemeinde Montabaur. Und wenn das Ehepaar über das Miteinander mit den KollegInnen, seine Wünsche und das Verständnis des Pfarrberufs sprechen, denkt man sich: Super. Das passt.
Deborah und Marcel Kehr sind sozusagen die personifizierte Essenz dessen, was den Nachbarschaftsraum ausmacht. Er kommt aus der Nähe von Hannover, sie ist im Westerwald groß geworden und ging in Montabaur zur Schule.

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Großzügige Spende für den Kinder- & Familientag Bad Marienberg

Der Kinder- & Familientag ist Jahr für Jahr ein absolutes Highlight für Familien aus unserer Region – ein Tag voller Spiel, Spaß und unvergesslicher Momente.
Möglich wird dieses besondere Fest durch die Unterstützung der Stadt Bad Marienberg, dem Überschuss aus dem diesjährigen Firmenlauf sowie zusätzliche großzügige Spenden heimischer Unternehmen. In diesem Jahr kam so die beeindruckende Summe von über 6.000 Euro zusammen!

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Bettelbetrug durch Spendensammler in Horhausen

Horhausen/WW (ots)

Am Abend des 04.09.2025 wurde durch einen aufmerksamen Zeugen eine männliche Person dabei beobachtet, wie diese versuchte durch Vortäuschen falscher Tatsachen Spenden von Passanten zu sammeln. Durch das Eingreifen des Zeugen konnte verhindert werden, dass eine Passantin Opfer des Bettelbetruges wurde. Der Täter flüchtete anschließend mit einem Fahrzeug, konnte jedoch durch die hinzugerufenen Polizeibeamten angehalten und kontrolliert werden.

Zeugen und insb. weitere potentielle Geschädigte werden gebeten mögliche Hinweise, insbesondere zu verdächtigen Fahrzeugen, der Polizeiinspektion Straßenhaus zu melden. (Polizei Straßenhaus) 

Straßenendausbau in Dietkirchen beginnt

Am Montag, 8. September beginnt der Endausbau der Straßen Am Bildstock, Gondorfer Straße sowie Koberner Straße im Südosten des Stadtteils Dietkirchen. Damit erhält das Baugebiet, dessen Straßen bislang nur provisorisch als Wirtschafts- oder Baustraßen genutzt wurden, eine dauerhafte und zeitgemäße Verkehrsinfrastruktur.

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Mehr Grün für ein besseres Stadtklima – „Grünlinge gesucht“

Angesichts steigender Temperaturen, zunehmender Hitzewellen und anhaltender Trockenperioden wird die Begrünung urbaner Räume zu einer zentralen Herausforderung der Stadtentwicklung. Um die negativen Folgen des Klimawandels abzumildern und das Mikroklima spürbar zu verbessern, startet die Kampagne „Grünlinge gesucht“. Ziel ist es, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, private Flächen wie Gärten, Innenhöfe, Balkone, Fassaden oder Dächer zu begrünen und damit aktiv zur Klimaanpassung beizutragen.

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