Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen <<

 B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

02624950289     b gruenes kreuz     b email

WesterwaldWetter

Heute 3°C
Morgen 13°C
25.11.2024 14°C

Ministerpräsidentin Malu Dreyer/Umweltministerin Katrin Eder/Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt: Rheinland-Pfalz trifft Vorsorge – Energie sparen für öffentliche und private Haushalte

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat gestern die Alarmstufe im Gas-Notfallplan ausgerufen. Hintergrund sind die auf 40 Prozent reduzierten Gaslieferungen durch die Nord Stream 1 seit rund einer Woche. Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat daraufhin sofort die Ministerien zusammengerufen, die in Rheinland-Pfalz für das wichtige Thema Energiesicherheit zuständig sind. „Wir befassen uns bereits seit Monaten sehr intensiv mit der Thematik der Energiesicherheit und Substitution von Gas. Sollten sich die russischen Gaslieferungen weiterhin reduzieren, steuern wir auf eine Gasmangellage im Winter zu. Eine Strommangellage besteht nicht. Wir haben mit den energieintensiven Unternehmen und dem Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) intensive Gespräche geführt. Die Landesregierung steht im engen Austausch mit der Bundesregierung und der Bundesnetzagentur, die die Lage sehr genau beobachtet, und der Krisenstab der Landesregierung befasst sich damit, wie wir im Land eine drohende Gasmangellage bewältigen können“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

„Wir überprüfen, wie wir den Energieverbrauch in unseren landeseigenen Gebäuden reduzieren können. Und auch die privaten Haushalte sollten alles tun, um Energie zu sparen. Auch wenn die Versorgungssicherheit jetzt noch gewährleistet ist, muss jedem klar sein: Alles, was wir tun können, um Gas einzusparen und die Speicher weiter zu füllen, ist gut für die Versorgungssicherheit im Winter. Leider müssen wir davon ausgehen, dass die Preise weiter drastisch steigen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer weiter. Eine Alternative zu Erdgas sei Flüssiggas, sogenanntes LNG. Dies wird aber teuer am Weltmarkt eingekauft und die Preise weiter in die Höhe treiben. Es gibt viele Möglichkeiten, den Verbrauch von Gas und Strom zu reduzieren. Die Energieberatungen vor Ort können hier mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wenn vier Millionen Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen sparten, machten auch kleine Schritte einen großen Unterschied.

Das Klimaschutzministerium befindet sich in intensivem Austausch mit dem Bundeswirtschafts- (BMWK) und dem Bundesumweltministerium (BMUV), damit rheinland-pfälzische Unternehmen rechtssicher ihre Energieträger umstellen können. „Gas ist ein knappes Gut, es wird absehbar knapper und noch teurer. Einsparung ist das Gebot der Stunde. Wir befinden uns im engen Austausch mit den Energieversorgern im Land. Unser Hauptaugenmerk liegt besonders auf den kommunalen Versorgern. Gemeinsam müssen wir Maßnahmen in Abstimmung mit der Bundesnetzagentur entwickeln, um die Preisentwicklung sowie die wirtschaftlichen Herausforderungen für Endverbraucher und Versorger abzudämpfen“, betonte Umweltministerin Katrin Eder. „Für die Endverbraucher führen wir seit einigen Wochen Gespräche mit den Verbraucherzentralen, damit die privaten Haushalte in Bezug auf die aktuelle Situation nicht alleine gelassen werden und die Beratung intensiviert werden kann. Für die Versorger richtet das Bundeswirtschaftsministerium derzeit eine Plattform für einen Kapazitätsausgleich ein, auf der Unternehmen in Kürze mögliche Einsparungen im Gasverbrauch vermarkten und anderen Verbrauchern zur Verfügung stellen können“, beschrieb Eder das gemeinsame Vorgehen.

„Unsere heimische Wirtschaft und Industrie sind die Basis unseres Wohlstandes. Sie bieten vielen Menschen sichere und gut bezahlte Arbeit. Deshalb müssen wir verhindern, dass es zu Strukturbrüchen kommt, denn letztendlich geht es um die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. „Der Industrie ist es bisher gelungen, die Produktion trotz hoher Energiepreise konkurrenzfähig zu halten. Das ist möglich, weil unsere energieintensiven Branchen große Anstrengungen unternommen haben, mit weniger Strom oder Gas zu arbeiten. Mit ihrer Innovationskraft gehen unsere Betriebe bis an die Grenzen des technisch und physikalisch Machbaren. Die neuerliche Reduzierung der Gas-Lieferungen durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin ist ein bewusster Angriff auf uns als Gesellschaft, besonders auf unsere Industrie und unsere Wirtschaft.“

Man stehe nun gemeinsam vor einer großen Herausforderung. Schmitt sucht den regelmäßigen Austausch mit Vertretern von Unternehmen, Kammern und Verbänden. Am Freitagnachmittag tagt erneut die „Spitzenrunde Energiesicherheit der Wirtschaft“.

Schmitt verwies auf die vielfältigen Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmen, die helfen können, Härten der Energiepreisentwicklung abzufedern. Zinsgünstige KfW-Kredite sowie Bürgschaften für Unternehmen und der Energiekostenzuschuss seien für Wirtschaft und Industrie praktikable Instrumentarien, um zumindest die größten Verwerfungen zu verhindern.

Schmitt machte auch auf die Rolle des Handwerks aufmerksam, wenn es darum geht, Einsparpotenziale zu nutzen. Für energetische Sanierungen, aber auch für die Wartung von Heizanlagen oder die Installation von Fotovoltaik seien gut ausgebildete Handwerker unabdingbar. Schmitt appellierte eindringlich an junge Menschen, die sich um das Klima sorgen, den Weg ins Handwerk zu suchen: „Gesellschaftliches Engagement schätze ich sehr. Wer darüber hinaus eine Ausbildung im Handwerk beginnt, kann ganz praktisch etwas gegen den Klimawandel unternehmen. Werdet Klimahandwerker! Ohne euch wird die Klimawende nicht gelingen.“ (Quelle Rheinland-Pfalz)

Weitere Nachrichten aus dem Westerwald

Verbandsgemeinden des Westerwaldkreises stehen geschlossen hinter Wäller Helfen e.V.

Anfang der Woche konnte Björn Flick, Vorsitzender des Vereins Wäller Helfen e.V. gemeinsam mit der Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Wirges, Alexandra Marzi, einen wichtigen Meilenstein feiern: Mit der Verbandsgemeinde Wirges hat nun auch die letzte noch fehlende Verbandsgemeinde des Westerwaldkreises ihre Unterstützung für den Verein offiziell bestätigt.

Nach über zwei Jahren intensiver Gespräche und enger Zusammenarbeit wurde die Partnerschaft besiegelt. Ab sofort darf der Verein das Logo der Verbandsgemeinde Wirges auf seiner Homepage führen. „Wir sind froh und stolz, mit der Verbandsgemeinde Wirges
nun endlich den Lückenschluss gefunden zu haben“, erklärte Flick zufrieden.

Weiterlesen ...

Neue Trinkwasserleitung erfolgreich in den Rhein gezogen

Der 180 Meter lange Düker liegt jetzt in der Gewässersohle – Arbeiten dauern noch bis Februar
VG VALLENDAR. Das war echte Schwerstarbeit: Die 180 Meter lange Trinkwasserleitung zwischen Niederwerth und Vallendar ist erfolgreich in den Rhein gezogen wurden. Das war gar nicht so einfach, wie Marcelo Peerenboom von der Energieversorgung Mittelrhein (evm) berichtet: „Immerhin handelt es sich um einen Koloss mit einem Gesamtgewicht von rund 120 Tonnen.“ Dieses kam zustande, weil die Trinkwasserleitung sowie die zusätzlichen Leerrohre von einem Betonmantel umgeben sind. Dieser schützt nicht nur das Rohrsystem, sondern sorgt auch für das notwendigen Gewicht, damit das Rohrpaket auch auf die Flusssohle hinabsinken kann.

Weiterlesen ...

Die Limburger Weihnacht und der Christkindlmarkt laden nach Limburg ein

Der erste Schnee ist bereits gefallen und die eine oder andere Weihnachtsdekoration erleuchtet bereits die Dunkelheit. Da wächst die Vorfreude auf den Duft von frisch gebackenen Plätzchen und einem heißen Kakao. Das mag für zu Hause gelten, aber auch in den vielen kleinen Gässchen der Limburger Altstadt ist schon alles für die Adventszeit vorbereitet. Schön geschmückte Geschäfte und Weihnachtsbeleuchtung über den Giebeln der Fachwerkhäuser tauchen alles in ein besonderes Licht.

Weiterlesen ...

Achtung: Rückruf wegen Metallstücken in dutzenden Lebensmitteln

Die Feinschmeckerschmiede ruft mehrere Frischkäsesorten auch in Rheinland-Pfalz aus dem Handel. Grund: In den kleinen Eimern können sich Metalldrahtteile befinden. Gesundheitliche Folgen sind nicht auszuschließen. Betroffen sind die Sorten "Meerrettichkick", "Bärlauchkick", "Basilikumkick", "Knoblauchkick" und "Gaumenfeuer" mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 18.11.2024 bis 20.11.2024, 23.11.2024 bis 25.11.2024, 30.11.2024 bis 02.12.2024, 06.12.2024 bis 08.12.2024 und 13.12.2024 bis 15.12.2024.

Block Foods ruft Zaziki und French Dressing der Marke "Block House" auch in Rheinland-Pfalz aus dem Handel. Grund: In den Produkten können sich kleine Kupferfäden befinden. Betroffen sind die Zazikis mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 23.12.2024 und die French Dressings mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 03.01.2025.

Die DMK Deutsches Milchkontor GmbH ruft zwei Milram-Produkte auch aus dem rheinland-pfälzischen Handel. Grund: Es können sich Metallstücke darin befinden. Betroffen sind “Milram Vollmilchjoghurt” (3,5 Prozent Fett, Mindesthaltbarkeitsdaten 24.11.2024, 01.12.2024 und 15.12.2024 ) sowie “Milram Magermilchjoghurt” (mild, 0,1 Prozent Fett, Mindesthaltbarkeitsdaten 01.12.2024 und 15.12.2024). Beide werden in 10-Kilogramm-Kunststoffeinern verkauft.

Lidl ruft "Trattoria Alfredo Picco Pizzi Drei Käse" auch aus seinen Märkten in Rheinland-Pfalz. Grund: Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass in den kleinen Pizzen Metallfremdkörper enthalten sind. Betroffen sind die Produkte mit dem MHD 04.09.2025 und der Los-Kennzeichnung Charge 342B1104.

Signature Foods Deutschland ruft Farmersalat (Mindesthaltbarkeit 10.12.2024 und 18.12.2024), Coleslaw (Mindesthaltbarkeit 10.12.2024 und 17.12.2024) und Kartoffelsalat Zaziki (Mindesthaltbarkeit 08.12.2024) der Marke Homann auch aus dem rheinland-pfälzischen Handel. Grund: In den Salaten können Metallstücke sein. (Quelle LUA)

Die Schildauer Fleisch- und Wurstwaren GmbH ruft „Käsebeißer Debrecziner Art“ auch in Rheinland-Pfalz aus dem Handel. Grund: Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich kleine Metallteilchen darin befinden. Betroffen sind die Produkte mit der Chargennummer 244405 und den Mindesthaltbarkeitsdaten 30.11.2024, 01.12.2024 und 02.12.2024. Verkauft wurden die Käsebeißer bei Netto, Kaufland und REWE.

Die Original Wagner Pizza GmbH ruft "Die Backfrische Lachs-Spinat mit Joghurt-Basilikum-Creme" auch in Rheinland-Pfalz aus dem Handel. Grund: Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass in dem betroffenen Produkt Metallfremdkörper enthalten sind. Betroffen sind die Pizzen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 08.2025 und mit den Chargennummern 4292C345G4 und 4299C345G2.


Neue Kreisschülervertretung Limburg-Weilburg gewählt

Die neue Kreisschülervertretung des Landkreises Limburg-Weilburg für das Schuljahr 2024/25 wurde erfolgreich gewählt, worüber sich Landrat Michael Köberle sehr freut. Die Vertreterinnen und Vertreter der weiterführenden Schulen aus dem Landkreis versammelten sich zur ersten Kreisschülerratssitzung im neuen Schuljahr in der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg, um den neuen Vorstand des Kreisschülerrates, die Kreisschülervertretung, zu wählen. Viele engagierte Kandidatinnen und Kandidaten ließen sich für die verschiedenen Ämter in der Kreisschülervertretung aufstellen und die neu Gewählten haben nun die Chance, ein Jahr lang die Arbeit im Kreisschülerrat zu planen, zu organisieren und mit neuen Ideen zu bereichern.

Weiterlesen ...

Weihnachtsfreude schenken: Eine Herzensaktion von HÜTER und Caritas

Das Wirgeser Einkaufszentrum und der Caritasverband erfüllen zum Fest Wünsche von Kindern aus sozial benachteiligten Familien
WESTERWALD. Weihnachten ist die Zeit der Wunder und der erfüllten Wünsche – das ist der Gedanke, der hinter einer besonders herzerwärmenden Aktion der HÜTER Einkaufszentrums GmbH & Co. KG und des Caritasverbands Westerwald-Rhein-Lahn steckt. Denn nicht für alle Familien in unserer Region ist das Weihnachtsfest unbeschwert: Manche kämpfen täglich mit finanziellen Sorgen und können sich kaum das Nötigste leisten. Für viele Kinder bedeutet das, dass unter dem Weihnachtsbaum keine Geschenke liegen – eine Realität, die uns alle nachdenklich macht.

Weiterlesen ...