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Ministerrat tagt auch in den Sommerferien

Das Corona-Virus macht keine Pause, die Landesregierung auch nicht. Während der Sommerferien werden die Ministerinnen und Minister sich wöchentlich in Kabinettsitzungen beraten. „Das Infektionsgeschehen in Rheinland-Pfalz ist dank gemeinsamer Anstrengungen und dank des verantwortungsbewussten Verhaltens der Menschen in unserem Land weiterhin sehr moderat. Aber wir alle wissen: Das Corona-Virus ist weiterhin aktiv und erfordert allerhöchste Wachsamkeit, wie die jüngsten lokalen Ausbrüche zeigen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Daher habe sich der Ministerrat darauf verständigt, sich auch in der Sommerpause jeden Dienstag zu beraten, um die Entwicklung weiter im Blick zu behalten und schnell notwendige Entscheidungen treffen zu können.

„Für viele Schüler, Schülerinnen und Azubis beginnt ein neuer Lebensabschnitt, für viele andere beginnt der Urlaub, auf den sie sich so lange gefreut haben. Wir können wieder reisen. Als Landesregierung setzen wir alles daran, dass auch die Sommerferien im Urlaubsland Rheinland-Pfalz sicher bleiben. Der rasante Coronaausbruch in Gütersloh zeigt uns, wie gefährlich das Virus noch immer ist,“ sagte die Ministerpräsidentin weiter.

BAB 3, Mogendorf (ots)

Am heutigen Sonntag, 05.07.2020, gegen 13:30 Uhr, wurde hiesiger Dienststelle ein unsicher fahrender weißer Mercedes-Transporter auf der A3, Fahrtrichtung Köln, Höhe Mogendorf, gemeldet. Der Transporter würde "Schlangenlinien" fahren und habe möglicherweise ein neben ihm fahrendes Wohnmobil touchiert. Der Fahrzeugführer des Transporters konnte durch Beamte hiesiger Dienststelle im weiteren Verlauf angehalten und kontrolliert werden, er stand deutlich unter Alkoholeinwirkung. Zeugen, welchen das Fahrverhalten des Transporters aufgefallen ist, oder die möglicherweise Hinweise auf das Wohnmobil geben können werden gebeten, sich mit der Autobahnpolizei in Montabaur in Verbindung zu setzen. (Quelle Polizei Montabaur)

Limburg (ots)

27-Jährger mit Messer verletzt Tatort: 35781 Weilburg, Bahnhofstraße Tatzeit: Samstag, 04.07.2020, 00:20 Uhr

In der Nacht zum Samstag musste ein 27-jähriger Mann nach einer Auseinandersetzung in Weilburg in eine Klinik gebracht werden. Gegen 00.20 Uhr gerieten im Außenbereich eines Bistros in der Nähe des Bahnhofs mehrere Männer in Streit. Im Rahmen dieser anfangs noch verbalen Auseinandersetzung wurde der 27-Jährige durch einen Kontrahenten mit einem Messer schwer verletzt. Noch vor Ort nahm die Polizei einen 30 Jahre alten Tatverdächtigen fest. Der zur Tatzeit alkoholisierte Festgenommene wurde zur Polizeidienststelle gebracht, wo unter anderem eine ärztliche Blutentnahme durchgeführt wurde. Der Rettungsdienst brachte den verletzten 27-Jährigen zur Behandlung in ein Krankenhaus, er befindet sich nicht in Lebensgefahr.

Gegen den 30-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen hat das das hiesige Fachkommissariat der Kriminalpolizei übernommen. Mögliche Zeugen der Auseinandersetzung werden gebeten, sich unter der Rufnummer (06431) 9340 - 0 zu melden. (Quelle Polizei Limburg)

 

Straßenhaus (ots)

In der Zeit von Freitag dem 03.07.2020 auf Samstag den 04.07.2020 kam es in Pleckhausen sowie Horhausen zu Sachbeschädigungen. Bis dato noch unbekannte Täter warfen in Pleckhausen in der Straße Auf dem Rooster einen Hohlblockstein auf einen geparkten Pkw. Weiterhin wurde eine Fensterscheibe des örtlichen Bauhofs eingeworfen. In Horhausen warfen unbekannte Täter in der Forststraße ebenso einen großen Stein auf einen geparkten Pkw. (Quelle Polizei Straßenhaus)

Montabaur (ots)

Heute hat sich im Laufe der Ermittlungen zu dem o.a. vermeintlichen Aufbruch eines Geldautomaten ergeben, dass bereits am 02.07.2020 ein Defekt des Geldautomaten vorgelegen hat. Bei dieser Feststellung wurden durch eine Sicherheitsfirma die Geldkassetten entnommen und gesichert. Diese Information lag der örtlichen Filiale nicht vor. Demnach liegt keine Straftat vor. (Quelle Polizei Montabaur)

Zwei Mehrzweckwagen und zwei Transportwagen für die allgemeine Sicherheit

„Das habe ich in meiner 50-jährigen Feuerwehrzugehörigkeit noch nicht erlebt“, freut sich Hans-Joachim Klimke, stellvertretender Wehrleiter der Verbandsgemeindefeuerwehr Montabaur, bei der offiziellen Übergabe. Er meint damit, dass es wohl die größte Anschaffungsmaßnahme en bloc seit Jahrzehnten für die Feuerwehr ist. Sie war dringend notwendig geworden, nachdem mehrere Fahrzeuge „in die Jahre“ gekommen waren. In der vergangenen Woche übergab Andree Stein, Erster Beigeordneter und Brandschutzdezernent der Verbandsgemeinde (VG) Montabaur die Fahrzeuge offiziell in die Hände der Feuerwehr.
Auch Feuerwehrautos sind trotz intensiver und guter Pflege nicht vor dem Alter gefeit, nach durchschnittlich 30 Dienstjahren mussten sie schlicht ausgetauscht werden. Das war im Feuerwehrbedarfsplan, den der VG-Rat im Herbst 2017 verabschiedet hat, so vorgesehen. Nach dem entsprechenden, einstimmigen Beschluss stand der Anschaffung von vier Fahrzeugen und einiger technischer Hilfen im Gesamtwert von etwa 480.000 Euro nichts mehr im Wege. Die Feuerwehreinheiten in Neuhäusel und Montabaur benötigten je ein Mannschaftstransportfahrzeug (zusammen 107.000 Euro), Nentershausen bekam ein Mehrzweckfahrzeug für rund 164.000 Euro und ein Mehrzweckfahrzeug wurde für knapp 200.000 Euro in Montabaur stationiert. Voraussichtlich wird sich der Kreis und das Land Rheinland-Pfalz mit 188.000 Euro beteiligen.
Andree Stein, Erster Beigeordneter und Brandschutzdezernent der VG Montabaur, ist gleichermaßen begeistert und beeindruckt: „Gerade die Mehrzweckfahrzeuge sind sehr variabel.“ Tatsächlich, ein Blick in den Aufbau verrät, dass in jedem Fahrzeug eine Grundausstattung vorhanden ist. Dazu kommen variable Container, die je nach Einsatz, ausgetauscht werden können. Das können für Unwetter-Einsätze, Tauchpumpen und wasserdichte Kleidung sein, für Verkehrseinsätze Bindemittel und Geräte, die zur Verkehrssicherung eingesetzt werden. „Die flexiblen Einsatzmöglichkeiten bieten große Vorteile“, sagt auch der Wehrleiter Jens Weinriefer. Er bedankt sich bei der Verwaltung, die die Anschaffung nicht nur unterstützt und möglich gemacht hat, sondern auch das Vertrauen in die Arbeit der Feuerwehren gestärkt habe. „Ihre Feuertaufe“, so Weinriefer weiter, „haben die Fahrzeuge allesamt schon bestanden. Einen Tag nach der Anschaffung, brauchten die Kameraden aus dem Rhein-Lahn-Kreis bei einem Großbrand alle Unterstützung. Die beste Gelegenheit, die neuen Fahrzeuge sofort zu testen.“ Trotzdem wünschen sich Weinriefer und Stein für die Zukunft möglichst wenige Einsätze, auch wenn sie jetzt das nötige Equipment dazu haben.
20200703 Montabaur FFW
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Die Verbandsgemeindefeuerwehr Montabaur hat kürzlich vier neue Fahrzeuge in Betrieb genommen. Eine solche große Anschaffungsmaßnahme gab es bisher noch nicht, entsprechend groß war die Freude u.a. beim Ersten Beigeordneten der VG Montabaur Andree Stein (1.v.l.) und Jens Weinriefer (1.v.r.), Wehrleiter der Verbandsgemeindefeuerwehr Montabaur. (Quelle VG Montabaur)