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20201007 SanierungMTEin aufwendiges Bauprojekt startet Mitte Oktober unter der Innenstadt von Montabaur: Der Stadtbach verläuft dort in einem unterirdischen Rohrsystem. Dieses ist marode und wird nun von innen her abschnittweise saniert und abgedichtet. Das Projekt teilt sich in zwei räumlich getrennte Bauabschnitte mit einer Gesamtlänge von 900 Metern. Die Spezialfirma Intec arbeitet praktisch im Verborgenen, nur einige Baugruben, die als Einstieg in die Röhre dienen, geben oben Hinweise auf die Bauarbeiten unten. Rund 1,9 Mio. Euro investiert die Stadt Montabaur in die Maßnahme.

Der erste Bauabschnitt beginnt an der Fröschpfortstraße, Ecke Rheinstraße, wo der Stadtbach in seine unterirdische Röhre eintritt. Die Strecke ist rund 300 Meter lang und führt unter dem Parkplatz Kalbswiese hindurch und dann parallel zur Wilhelm-Mangels-Straße bis zur Einmündung Steinweg. Die Arbeiten beginnen Mitte Oktober und sollen Ende 2020 / Anfang 2021 abgeschlossen werden. Der zweite Bauabschnitt beginnt im Frühjahr 2021 im Bereich obere Bahnhofstraße / Alleestraße. Von dort verläuft der Stadtbach unterirdisch in etwa parallel zur Alleestraße bis er hinter dem Discounter-Markt Penny in den Gelbach mündet. Dieser Abschnitt ist gut 600 Meter lang.

Straßenhaus (ots)

Am Dienstagnachmittag führten Polizeibeamte in Straßenhaus im Zeitraum von 13:45 Uhr bis 16 Uhr eine Verkehrskontrolle mit dem Schwerpunkt der Verkehrssicherheit durch. Hierbei ahndeten die Polizeibeamten 10 Verstöße, weil Verkehrsteilnehmer(innen) ihr Mobiltelefon während der Fahrt benutzten, sowie 5 Verstöße gegen die Gurtpflicht. (Quelle Polizei Straßenhaus)

Knapp 3.5 Millionen Euro vom Land für Breitbandausbau im Westerwaldkreis
Land und Bund fördern insgesamt 90% der Gesamtkosten in Höhe von 8,6 Mio. Euro

Es ist soweit: Die Bescheide über 3,463 Millionen Euro Breitbandförderung durch Land Rheinland-Pfalz werden durch Innenminister Roger Lewentz übergeben. „Die Zusage über die 40-prozentige Förderung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum gigabitfähigen Ausbau der noch nicht erschlossenen Gebiete im Westerwaldkreis“, freut sich der SPD-Landtagsabgeordnete Hendrik Hering. Er erwarte, dass der Kreis baldmöglichst, nachdem die Angebote der Unternehmen auf dem Tisch liegen, im Kreistag eine Entscheidung herbeiführt, damit es schnell weitergeht und die weißen Flecken in unserer Heimat schnellstmöglich geschlossen werden können.

Mainz (ots)

Die Zielfahndung des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz konnte am 02.10.2020 einen international gesuchten 26-jährigen Mann festnehmen.

Der Flüchtige war in Rumänien im Jahr 2015 wegen Handel mit Minderjährigen und Bildung einer kriminellen Gruppierung zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Er war bereits seit mehreren Jahren auf der Flucht. Es besteht ein Europäischer Haftbefehl.

Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen konnten die Zielfahnder feststellen, dass der Gesuchte sich in den letzten Jahren in Deutschland aufhielt. Er flüchtete Ende Juni 2020 zunächst über Frankreich nach Spanien, von dort erfolgte gegen Ende September 2020 die Wiedereinreise über Frankreich kommend nach Deutschland.

Im Saarland konnten ihn Spezialkräfte der rheinland-pfälzischen Polizei schließlich in Hüttersdorf festnehmen. Der Verurteilte befindet sich nun aufgrund eines Haftbefehls des Oberlandesgerichts Koblenz in Auslieferungshaft. (Quelle Polizei Rheinland-Pfalz)

Limburg-Weilburg. Nach knapp fünfmonatiger Bauzeit und einem erfolgreichen Ausbau hat Landrat Michael Köberle die K 451 „Pfingstbornstraße“ in der Ortsdurchfahrt Waldernbach wieder freigegeben. Bei der grundhaften Erneuerung handelte es sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme des Landkreises und des Marktfleckens Mengerskirchen, bei der auf einem rund 270 Meter langen Abschnitt der „Pfingstbornstraße“ zwischen der Einmündung Blumenstraße sowie der Einmündung zum Arnikaweg die Rinne, die Gehwege einschließlich Bordsteine, Nebenanlagen sowie die Kanalanschlüsse und die Wasserleitung erneuert wurden. Der Einmündungsbereich zum Buswendeplatz der Westerwaldschule wurde in diesem Zusammenhang ebenfalls neu hergestellt.

20201006 FachwerkStrasseDie schmucken Fachwerkfassaden in der Altstadt von Montabaur und in den Ortsteilen werden von Einheimischen ebenso geliebt wie von Touristen. Die Stadt engagiert sich seit Jahren für den Erhalt der historischen Bausubstanz. Nun wurde sie als erste Stadt in Rheinland-Pfalz Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte und der Deutschen Fachwerkstraße, die als Dachmarke die Deutschen Fachwerkstädte touristisch verbindet und gemeinsam vermarktet. Montabaur wird dort der gelben Route „Vom Westerwald über Lahntal und Taunus zum Main“ zugeordnet, in Nachbarschaft von Limburg, Bad Camberg und Braunfels.

„Mit der Mitgliedschaft bei Deutsche Fachwerkstädte und bei Deutsche Fachwerkstraße dokumentieren wir nach innen und außen, dass Fachwerk in unserer Stadt als Ganzes einen hohen Stellenwert hat, und nicht nur eine Sammlung von lauter Einzelobjekten ist“, betonte Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland, als sich eine Arbeitsgruppe der Deutschen Fachwerkstraße erstmals in Montabaur traf. Dabei saßen die Touristikfachleute der einzelnen Kommunen zusammen, die die gelbe Route gemeinsam vermarkten als Radwanderstrecke, Wohnmobil- oder Autotour oder allgemein als Urlaubsregion. Insgesamt besteht die Deutsche Fachwerkstraße aus sieben Routen. Die Tourismusbeauftragte Karin Maas wird Montabaur in dem Gremium vertreten. „Die Fachwerkstraße ist eine starke Marke. Durch den Austausch erhalten wir viele Impulse, wie wir das Fachwerk als touristisches Highlight bei uns besser herausstellen können, sowohl in der Altstadt als auch im Gelbachtal“. Sie hat mit der Arbeit an einem neuen Flyer mit einem Fachwerkrundgang begonnen und will auch die Stadtführer entsprechend schulen.