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Symbol Polizei DrogenKoblenz (ots)

Bereits am 4. August 2020 haben Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamtes Koblenz bei einer Kontrolle auf der BAB 61 mehr als 15 Kilogramm Ecstasy sichergestellt.

Laut den Frachtpapieren sollte der LKW nur mit Keksen beladen sein, die nach Südosteuropa transportiert werden sollten. Damit gaben sich die Kontrollbeamten nicht zufrieden und nahmen den Kühlauflieger genauer unter die Lupe. Die Hartnäckigkeit sollte sich auszahlen, da in einem Staukasten drei Einkaufstüten aufgefunden wurden, was den Fahrer, einen 29-jährigen Serben, plötzlich sehr nervös werden ließ. Bei der Kontrolle der Taschen fanden die Kontrollbeamten dann den Grund für die gestiegene Nervosität, 15,3 Kilogramm Ecstasypillen. Die rosa- und grünfarbenen Pillen waren in mehreren durchsichtigen Beuteln verpackt. Ein an Ort und Stelle durchgeführter Test reagierte positiv auf Ecstasy. Es handelt sich um ca. 34.000 Pillen. "Die sichergestellten Drogen haben einen Straßenverkaufspreis von weit mehr als 250.000 Euro.", so Thomas Molitor, Pressesprecher des Hauptzollamtes Koblenz. Des Weiteren wurden vier ein-Kilogramm-Beutel eines weißen Pulvers festgestellt. Die Überprüfung ergab, dass es sich um eine Substanz handelt, die häufig als Streckmittel für Kokain Verwendung findet. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach wurde vom zuständigen Ermittlungsrichter Untersuchungshaft gegen den Beschuldigten angeordnet. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main.

Um Anschlussermittlungen nicht zu gefährden, wird die Meldung erst heute veröffentlicht. (Quelle Polizei Koblenz)

Elkenroth (ots)

Am 08.10.2020, gegen 22:50 Uhr befuhr ein 18-jähriger Pkw-Fahrer die Landesstraße 286 aus Weitefeld kommend in Richtung Elkenroth. Im Bereich einer Linkskurve kam der junge Fahrer mit seinem Fahrzeug infolge nicht angepasster Fahrgeschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und drehte sich unkontrolliert auf der Straße. Dann prallte der Pkw Peugeot zunächst gegen den Bordstein und gegen ein Verkehrszeichen. Schlussendlich kam das demolierte Fahrzeug im Grünstreifen zum Stillstand. Der Fahranfänger blieb unverletzt; Sachschaden ist zu beziffern auf ca. 3000EUR. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. (Quelle Polizei Montabaur)

Hochwasservorsorgekonzept und Starkregenvorsorge

Mit Hochwasser haben nicht nur die Personen zu kämpfen, die am Rhein leben. Das mussten in den letzten Jahren auch Bürgerinnen und Bürger in Gemeinden und Stadtteilen, die fernab der Flüsse wohnen, feststellen. Sogenannte Starkregenereignisse können zum Teil zu erheblichen Schäden durch Überflutungen auch aus den Außenbereichsgebieten führen. Typische Starkregen sind sommerliche Gewitter mit sehr großer Regenmenge in kurzer Zeit. Das auftretende Oberflächenwasser scheint bei diesen Ereignissen von überall her zu kommen. Die Modellberechnungen zeigen, dass in Zukunft Starkregenereignisse an Häufigkeit und Intensität zunehmen werden.
Das Jahr 1984 bleibt durch eine schwere Hochwasserlage in unserer Region in Erinnerung. Die Sieg war in Betzdorf auf mehr als 5 Meter angestiegen und führte zu großen Überschwemmungen (der Normalstand liegt bei 40 bis 50 Zentimeter). Böse Erinnerungen an das Ereignis von 1984 weckte das Unwetter an Fronleichnam 2018. Weite Teile der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain versanken am 31.05.2018 nach einem schweren Gewitter mit Starkregen und Hagel. Im Unterschied zum Jahrhundert-Hochwasser 1984, das durch einen intensiven und langanhaltenden Regen im Einzugsgebiete der Sieg und Heller verursacht wurde, ist der intensive Gewitterregen an Fronleichnam nur punktuell aufgetreten und hat damit nur örtlich begrenzt für Hochwasser gesorgt.

Herbstumfrage unter 2.800 Handwerksbetrieben: Wirtschaftslage im Handwerk gewerkeabhängig sehr unterschiedlich / Betriebszahlen sind gestiegen
Koblenz. Dem Corona-Schock folgte nicht der Einbruch, der für die Gesamtwirtschaft im Frühjahr 2020 vorausgesagt wurde – das jedenfalls ergibt sich aus dem jüngsten Konjunkturbericht der Handwerkskammer (HwK) Koblenz unter 2.800 Betrieben. Im Frühjahr 2020 war die Stimmung unmittelbar nach dem Lockdown noch ganz anders: 66 Prozent der befragten Unternehmen prognostizierten einen Abschwung. Jetzt sehen die Zahlen wesentlich besser aus, als damals erwartet: 85 Prozent beurteilen ihre Geschäftslage als gut und befriedigend. Zum gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 94 Prozent. „Damit haben wir ein Minus von neun Prozent. Das Handwerk hat sich also grundsätzlich als krisenfest erwiesen, auch wenn die Bilanz in den unterschiedlichen Branchen sehr unterschiedlich ausfällt“, lautet das erste Fazit von HwK-Präsident Kurt Krautscheid und Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich. Die Zahl der bei der HwK eingetragenen Handwerksbetriebe ist in den ersten zehn Monaten sogar von 19.830 auf 20.050 gestiegen. „Auch das steht für Wirtschaftskraft im Handwerk.“

Rettert (ots)

Am 23.09.2020 kontaktierte die 81-jährige Geschädigte, aufgrund eines Flyers einen Anbieter für Teppichreinigungen. Man vereinbarte einen Gesamtbetrag von 1500EUR für die Reinigung von insgesamt sechs Teppichen. Während der Abholung der Teppiche wurde der Geschädigten auch ein entsprechendes Liefer-/Abholscheinformular ausgestellt, welches von einem der insgesamt vier unbekannten Täter jedoch in einem unbemerkten Moment auf einen deutlich höheren Betrag geändert wurde, was der Geschädigten zunächst nicht auffiel. Als die gereinigten Teppiche wieder geliefert wurden, forderten die Täter von der Geschädigten nun den höheren Betrag, hierzu wollten diese auch keine Rechnung ausstellen. Da die Täter Druck auf die Geschädigte ausübten, holte diese sich Nachbarn zu Hilfe welche die Polizei verständigten. Daraufhin verließen die Täter umgehend die Örtlichkeit. Die Teppiche verblieben bei der Geschädigten. Eine entsprechende Recherche ergab, dass das auf dem Flyer angegebene Teppichhaus nicht existent ist.

Haben Sie den Verdacht, Opfer eines unseriösen Notdiensts/Haustürgeschäftes geworden zu sein, dann scheuen Sie sich nicht, umgehend Ihre örtliche Polizei darüber zu informieren. (Quelle Polizei Diez)

 

Der Landkreis Mayen-Koblenz sucht nach drei Ersthelfern in Bendorf. Sie hatten dort einem hilflosen Senior geholfen, der mit dem Coronavirus infiziert ist. Der Vorfall hatte sich bereits am 30. September gegen 10 Uhr in der Hauptstraße ereignet. Der hilflose Senior war in Begleitung einer sehbeeinträchtigten Frau. Zwei weitere Frauen und ein Mann sollen vor Ort geholfen haben. Es ist unklar, ob der Senior zu diesem Zeitpunkt bereits das Coronavirus weiterverbreitet haben könnte. Die Ersthelfer melden sich bitte bei der Polizei in Bendorf. (Quelle RWW)