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Das Wetter im Westerwald

Heute 3°C
Morgen 5°C
06.12.2025 6°C

Die Wetterwoche im Westerwald

Wetterbericht für den Westerwaldkreis 01.12.2025 - 07.12.2025

In der ersten Wochenhälfte bleibt es im Westerwaldkreis insgesamt ziemlich kühl und wechselhaft. In Selters sowie Marienhausen sind tagsüber Höchstwerte um 6 bis 7 Grad möglich, nachts fallen die Temperaturen auf etwa 2 bis 3 Grad. Häufig zeigen sich dichte Wolken, gelegentlich kann Regen aufziehen — die Luft bleibt feucht und durch eine südwestliche Strömung mild-feuchte Atlantikluft sorgt laut regionaler Prognosen für unbeständige Bedingungen.

In der zweiten Wochenhälfte bleibt das wechselhafte Wetter nahezu konstant. In Horhausen und Oberlahr steigen die Tageswerte evtl. leicht auf 7 bis 8 Grad, nachts könnten sie bei etwa 3 bis 4 Grad liegen. Bewölkung dominiert weiterhin, mit gelegentlichen Schauern und örtlicher Frostgefahr bei klareren Nächten — besonders in höheren Lagen.

Am Wochenende bleibt es kühl, möglicherweise steigen die Tageswerte minimal auf um die 8 Grad, nachts liegen sie weiterhin bei etwa 3 Grad. Regen oder Nieselregen sind zwischendurch nicht ausgeschlossen; insgesamt bleibt das Wetter wechselhaft mit wolkigen Abschnitten.

Die Hochwasserkatastrophen in der Eifel und vielen anderen Regionen in der Bundesrepublik Deutschland und den Nachbarländern halten uns seit Donnerstag in Atem. Viele aktive Einsatz- und Rettungskräfte der Hilfsorganisationen aus unserer Verbandsgemeinde Bad Marienberg sind unermüdlich im Einsatz, um in den Regionen zu helfen, die von diesem Jahrhundert-Hochwasser betroffen sind.

Egal ob die Freiwilligen Feuerwehren, die RescueGroup Westerwald, die Ortsvereine des DRK und der DLRG sowie viele private Initiativen setzen sich beispielhaft für die in große Not geratenen Mitmenschen ein. Dabei muss ausdrücklich betont werden, dass dies ehrenamtlich und getreu ihrem jeweiligen Motto geschieht.

Die Schilderungen der ehrenamtlichen Helfer*innen, die vor Ort waren, machen fassungslos. Es herrscht einfach nur Sprachlosigkeit. Wir können es nicht begreifen. Die ganze Situation stellt für alle Betroffenen eine große physische wie psychische Belastung dar.

Ob als Helfer vor Ort oder in unserer Verbandsgemeinde, ob mit Sach- oder Geldspenden, die Welle der Hilfsbereitschaft ist einfach unbeschreiblich und sehr beeindruckend.

Wir sagen „Danke“ für den unermüdlichen Einsatz der Rettungs- und Einsatzkräfte und ein aufrichtiges Dankeschön an alle, die helfen, wo und wie auch immer. Dabei denken wir auch an die ehrenamtlichen Rettungs- und Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen, die in dieser schwierigen Situation nicht vor Ort, sondern bei uns zu Hause die Stellung gehalten haben. Auch ihnen ein herzliches Dankeschön für ihren Einsatz.

Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der vielen Verstorbenen und Vermissten. Tausende haben alles verloren, ihr gesamtes Hab und Gut. Die Infrastruktur wie die Wasserversorgung, Stromversorgung, die Straßen und Brücken, alles ist zerstört. Ich bin ganz sicher, wir müssen die nächsten Wochen und Monate, wenn nicht gar Jahre weiterhelfen.

Andreas Heidrich
Bürgermeister