Nächste Auswärtsaufgabe, nächste Chance für den TTC Zugbrücke Grenzau: Die Westerwälder sind am Sonntag, 17. November, von 15 Uhr an beim ASV Grünwettersbach zu Gast. Nach der bitteren Niederlage beim Tabellennachbarn in Jülich will und muss die Mannschaft eine Reaktion zeigen. Die Akteure mit dem TTC-Emblem auf der Brust stehen in der Pflicht, in jedem einzelnen Match alles zu geben. Ob es dann am Ende zum ersten Punktgewinn reicht, steht auf einem anderen Blatt.
Die Enttäuschung war groß - und sie war zurecht groß. „Wir hatten uns alle mehr erhofft“, sagte TTC-Cheftrainer Chris Pfeiffer nach der jüngsten Niederlage in der Tischtennis-Bundesliga beim TTC Indeland Jülich. Die Mannschaft war am absoluten Tiefpunkt der Saison angekommen. „Hier hatten wir uns den Sieg fest vorgenommen. Den Auftritt in Jülich müssen wir in aller Deutlichkeit aufarbeiten.“
Das ist nun erledigt, die Mannschaft blickt nach vorne und will schon in Grünwettersbach eine Reaktion zeigen. Wenngleich die Gastgeber natürlich als Favorit in das Spiel gehen. Der ASV ist mit 8:10-Punkten derzeit auf dem 9. Tabellenplatz, jedoch nur vier Zähler von einem Play-off-Platz (Rang vier) entfernt. Und das, obwohl die Mannschaft nach den Abgängen der Routiniers Ricardo Walther und Bojan Tokic in dieser Saison im Umbruch steckt.
Der ASV schnappte sich seine Punkte bisher mit Siegen gegen Neu-Ulm und Bergneustadt sowie in Mühlhausen und Fulda-Maberzell. Erfolgreichster Punktelieferant ist Routinier und Abwehr-Ass Wang Xi, der im Sommer nach Grünwettersbach gewechselt war (8:7). Er ist zugleich der einzige Akteur mit einer positiven Bilanz im Team. Sathiyan Gnanasekaran (2:2) hat bisher ausgeglichen gespielt. Punkte gesammelt, wenn auch bisher mit negativer Bilanz, haben aber auch Dang Qiu (3:6) und Tobias Rasmussen (1:5).
„Eine reizvolle Aufgabe für unsere junge Mannschaft“, sagt der TTC-Vorsitzende Frank Knopf. „Ich bin mir sicher, dass wir in guter Form in jedem Einzel eine Chance haben, den Gegner zu überraschen. Dafür aber müssen wir auf den Punkt fokussiert sein. Rufen die Spieler ihre Leistung ab, können wir in Grünwettersbach vielleicht den einen oder anderen Nadelstich setzen.“ (Quelle: TTC Zugbrücke Grenzau)