Duell der Tabellennachbarn in der Tischtennis-Bundesliga: Der TTC Zugbrücke Grenzau reist am Freitag, 18. Oktober, um 19 Uhr zum TTC RS Fulda-Maberzell. Beide Teams liegen in der Tabelle nur zwei Punkte auseinander.
Die Gäste aus dem Westerwald sind heiß auf den ersten Saisonsieg.
Sechs Partien, sechs zum Teil sehr engagierte und erfreuliche Auftritte - nur leider noch kein Erfolgserlebnis. Der TTC wartet zwar noch auf den (ergebnis-technischen) Durchbruch, hat sich bisher aber schon sehr gut verkauft. Die jungen Neuzugänge Kanak Jha und Ioannis Sgouropoulos haben bereits ihre Klasse angedeutet, auch die etablierten Grenzauer Anders Lind und Mihai Bobocica wussten schon zu gefallen.
„Jetzt ist es wichtig, dass alle Jungs mal zur gleichen Zeit ihre beste Leistung abrufen, damit wir uns auch den ersten Saisonsieg holen können“, sagt TTC-Cheftrainer Chris Pfeiffer. Wie bei allen bisherigen Partien gilt daher auch am Freitag in Fulda: Können die Grenzauer alles abrufen, was in ihnen steckt, dann können sie es dem Gegner extrem schwer machen - und vielleicht auch mit einem Sieg überraschen.
Zumal Fulda bisher sicherlich hinter den eigenen Erwartungen spielt. Die Hessen haben bisher ein Saisonspiel gewonnen - und das ausgerechnet am zweiten Spieltag gegen den amtierenden Meister und Pokalsieger Ochsenhausen (3:1). Ansonsten gab es fünf Niederlage, - lediglich beim 2:3 gegen Borussia Düsseldorf schaffte man es bis ins entscheidende Doppel, welches aber verloren wurde.
Tomislav Pucar ist der einzige Fulda-Spieler, der mit vier Siegen und drei Niederlagen eine positive Bilanz aufweist.
„Allerdings hat er in den vergangenen Wochen auch schwankende Leistungen gezeigt“, sagt Pfeiffer. Ruwen Filus hat ebenfalls vier Partien gewonnen, aber auch fünf Einzel verloren. Dennoch sagt der TTC-Cheftrainer: „Ruwen ist wie gewohnt stark. Es ist immer schwer, gegen ihn zu gewinnen.“ Zum Kader gehören zudem Qing Yu Meng (0:1) und Fan Bo Meng (0:6), Thomas Keinath kam bisher noch nicht zum Einsatz.
„Wir haben die Hoffnung, dass in Fulda etwas möglich ist für uns“, unterstreicht Pfeiffer. „Die Ergebnisse lassen vermuten, dass Fulda derzeit angreifbar ist. Wir wollen auf jeden Fall etwas erreichen dort, auch wenn es auswärts ist. Dafür stehen uns, wenn notwendig, alle Spieler zur Verfügung.“ Auch der TTC-Vorsitzende Frank Knopf reist hoffnungsvoll nach Fulda: „Wenn die Mannschaft das zeigt, was in ihr steckt, und alle Spieler ihr Potenzial abrufen können, dann können wir auch ein Team wie Fulda-Maberzell das Leben schwer machen. Das muss unser Ziel sein, die Mannschaft hätte sich ein erstes Erfolgserlebnis mehr als verdient.“
(Quelle: Pressemitteilung, TTC Zugbrücke Grenzau)