Noch einmal alles geben, um jeden Ball kämpfen, den Gegner auf dem falschen Fuß erwischen, an die eigene Leistungsgrenze gehen: Der TTC Zugbrücke Grenzau blickt voller Vorfreude auf das letzte Heimspiel der Saison am Sonntag (17. März) um 15 Uhr in der Zugbrückenhalle. Zum Ausklang der Spielzeit 2018/19 erwarten die Westerwälder den SV Werder Bremen.
Eine für die Zuschauer äußerst reizvolle und interessante Konstellation, denn beide Teams wollen sich mit einem sportlichen Ausrufezeichen aus der laufenden Saison verabschieden. Im Hinspiel hatte der TTC die Nase relativ klar vorne: Zwar verlor Mihai Bobocica zum Auftakt mit 0:3 gegen Bastian Steger. Danach aber sorgte Kirill Gerassimenko gegen Hunor Szöcs für den Ausgleich (3:2) und Anders Lind für die Führung (3:1 gegen Gustavo Tsuboi). Den Sieg perfekt machte Gerassimenko mit einem 3:0-Sieg gegen Steger.
Der junge Kasache wird am Sonntag zum letzten Mal im Grenzauer Trikot auflaufen - und das ausgerechnet gegen seinen neuen Verein aus dem Hohen Norden. Bereits seit Wochen steht der Wechsel von Gerassimenko nach Bremen fest, die TTC-Nummer-Eins möchte sich noch einmal mit einer starken Leistung von den heimischen Fans verabschieden und sich damit auch für seine Zeit im Brexbachtal bedanken.
Tabellarisch betrachtet sind Bremen und Grenzau auf Augenhöhe, beide Teams sind Tabellennachbarn. Die Gäste haben in der Liga zuletzt zwei Niederlagen einstecken müssen, davor ein klares 3:0 gegen das Tabellenschlusslicht aus Jülich eingefahren. Bastian Steger ist mit 20 Siegen und 9 Niederlagen der zweiterfolgreichste Spieler der laufenden Bundesliga-Saison und wird auch in Grenzau heiß darauf sein, Punkte einzufahren. Für die restlichen Werder-Akteure muss man relativ weit nach unten scrollen in der Einzelstatistik: Florent Lambiet (3:6), Gustavo Tsuboi (3:12) und Hunor Szöcs (2:12) bringen allesamt negative Bilanzen mit in den Westerwald.
„Wir freuen uns darauf, noch einmal vor dem heimischen Fans spielen zu können zum Saisonausklang“, sagt TTC-Cheftrainer Dirk Wagner. „Die Zuschauer haben uns auch in der laufenden Saison die Treue gehalten. Wir möchten noch einmal an unsere Leistungsgrenze gehen und nach Möglichkeit etwas zurückgeben. Wenn alle Spieler fit und fokussiert sind, dann ist auch gegen starke Bremer für uns sicherlich etwas möglich.“
(Quelle: Pressemitteilung, TTC Zugbrücke Grenzau)