Hochspannung im Tabellenkeller: Weil zwischen dem Tabellensechsten und dem Achten nur drei Punkte liegen, kann mit Blick auf den Abstieg aus der GFL2 noch alles passieren. Mittendrin: Der Achte und damit derzeit Tabellenletzte Fighting Farmers Montabaur. Die Westerwälder haben am Samstag jedoch die Chance, ein deutliches Lebenszeichen zu senden - mit einem Heimsieg gegen den Sechsten Albershausen Crusaders. Die Partie im Mons-Tabor-Stadion beginnt um 16 Uhr.
Drei Teams streiten sich derzeit noch um zwei Abstiegsplätze - vorausgesetzt, aus der Regionalliga wollen zwei Teams in die GFL2 Süd aufsteigen. Neben Montabaur (null Punkte) sind auch noch Gießen (zwei Punkte) und Albershausen (drei Punkte) gefährdet. Die besten Chancen haben dabei die Crusaders aus Albershausen, die mit einem Sieg am Samstag den Vorsprung auf Montabaur auf fünf Punkte ausbauen könnten.
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Das dürfte im Duell mit den Farmers eine Vorentscheidung sein, nicht aber im Duell mit Gießen. Denn während zwei der drei Punkte auf dem Albershausen-Konto aus dem Hinspiel-Sieg gegen die Farmers resultieren, haben Gießen und Montabaur bisher noch kein Spiel gegeneinander ausgetragen. Der Konkurrenz bleibt also noch die Gelegenheit, in den direkten Duellen wertvolle Zähler einzufahren. Gießen und Albershausen sind sich bereits einmal begegnet, die Partie endete unentschieden.
„Für uns ist noch immer alles drin“, sagt Haas mit Blick auf die Tabelle. „Gießen, Albershausen und wir sind nur zwei Siege voneinander entfernt. Da kann sich noch einiges drehen, bis die Saison zu Ende ist. Wir glauben weiter an uns und an unsere Chance.“ Das Erfolgsrezept, um am Samstag den ersten Saisonsieg einzufahren: „Wir müssen vor allem unsere Angriffe konsequent zu Ende spielen“, fordert der Headcoach. „Auch bei der 3:53-Niederlage in Straubing in der Vorwoche sind wir gut über das Feld marschiert. Wir haben dann nur in der Redzone, also in den letzten 20 Yards vor der Endzone, zu viele Fehler gemacht. Daran müssen wir arbeiten.“
Fehlen wird dabei definitiv Konstantin Klauke, der sich in Straubing verletzt hat. Bei Lukas Lauel, der ebenfalls vorzeitig vom Feld musste, gibt es noch Hoffnung. „Wir brauchen möglichst alle Mann an Bord“, sagt Haas. „Wir schaffen es nur als starkes Kollektiv.“