Für die neue Saison hat die SG 06 einen Kader zusammengestellt, der zum allergrößten Teil aus Spielern besteht, die entweder auf dem Bühl ausgebildet wurden oder bereits dort in der ersten Mannschaft spielten.
Der sportliche Leiter Stefan Hoffmann hatte es nicht leicht, die Mannschaft zusammenzustellen. Doch nun stehen dem neuen Trainer Ingo Neuhaus voraussichtlich 21 Spieler für die neue Saison zur Verfügung.
Von der Vorsaison sind fünf Spieler der SG 06 treu geblieben. Dass eine ganze Reihe von Spielern den Verein gewechselt haben, ist für Hoffmann nicht erstaunlich: „Zum einen ist es normal geworden, dass Spieler zum Saisonende die Mannschaft wechseln. Bei uns kam noch der Abstieg in die Bezirksliga Ost hinzu, der doch den einen oder anderen Spieler bewogen hat, sich ein neues Betätigungsfeld zu suchen.
Vom „alten Kader“ bleiben auf dem Bühl Kadir Semiz, Ersel Sahin, Ali Jasar Yilmaz, Butrint Jashari und Mirkan Kasikci. Außerdem kommen aus der A-Jugend noch Gian-Luca und Maurizzio Puligheddu sowie Nasir Hashimi in die Erste Mannschaft. Gerne hätte Hoffmann noch den einen oder anderen A-Jugendspieler übernommen, doch „das ist der Fluch der guten Tat: Weil wir eine hervorragende Ausbildung bieten, bedienen sich natürlich andere Vereine gerne bei uns.“
Weitere neun Spieler des Kaders haben bereits auf dem Bühl in der A-Jugend beziehungsweise in der Ersten Mannschaft der SG 06 gespielt. Von der SG Mudersbach/Brachbach kommen Christian Stark und Tobias Erner. Vom SV Bruche kehrt Niklas Spies zurück. Erblin Kuci von der SG Steineroth kommt mit seinem Bruder Rilind wieder zur SG. „Heimkehrer“ sind außerdem Kevin Groß (SG Herdorf), Alan Daniel Krause (1. FC Türk Geisweid), Kolja Weeken (SV Netphen), Mohamad El Aissati (Siegener SC) und Ebrima Tampa (VFB Wissen).
Lediglich drei Spieler haben keine Wurzeln bei der SG: Mohamed Houta wechselt vom 1. FC Türk Geisweid. Milad Akbarpour Sheikhlar (Shahin Teheran, Iran) und Krisztian Törteli (Fk Horgos, Serbien) komplettieren den Kader.
„Wenn wir nun noch einen zweiten Torwart für uns gewinnen könnten, dann wären wir bereits komplett.“ zeigt sich Hoffmann zufrieden.
Der Kader spiegelt den Weg der SG 06 wider, den der Verein konzentriert gehen will. Ziel ist es, eine Mannschaft aufzubauen, die mittel- bis langfristig „aus dem eigenen Stall kommt“. Zum einen will man so die Früchte der eigenen – unbestritten vorbildlichen – Kinder- und Jugendarbeit ernten, zum anderen soll aber damit auch die regionale Bindung des Vereins deutlich gemacht werden.