Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte reist der TTC Zugbrücke Grenzau zu einem Bundesligaspiel zu Borussia Dortmund. Und der Aufsteiger aus dem Ruhrpott geht mit reichlich Rückenwind in das Heimspiel gegen den Traditionsverein aus dem Westerwald. Denn die Borussia konnte erst kürzlich das Kellerduell gegen Mühlhausen für sich entscheiden. Aber auch Grenzau ist heiß auf die nächsten wichtigen Punkte im Abstiegskampf der Tischtennis-Bundesliga. Die Partie in Dortmund steigt am Montag, 24. Februar, um 19 Uhr.
„Borussia Dortmund ist alles andere als ein klassischer Aufsteiger“, sagt TTC-Manager Markus Ströher. „Die Mannschaft ist stark besetzt, allen voran mit Anders Lind, den wir ja auch schon aus seiner Zeit in Grenzau kennen. Es ist kein Zufall, dass der BVB in seiner Premieren-Saison in der TTBL schon sechs Siege eingefahren hat und auf dem 9. Tabellenplatz steht.“
Eine Bilanz, auf die man auch in Grenzau gehofft hat, doch bedingt durch immer wiederkehrende Ausfälle beim spielenden Personal steht der TTC derzeit mit drei Siegen und 6:26 Punkten am Tabellenende. Die Hoffnung, dies in den verbleibenden Partien noch ändern zu können, ist groß. Die Sorgen aber bleiben, denn nach wie vor fehlt mit Maciej Kubik verletzungsbedingt ein wichtiger Schlüsselspieler im Kader.
Das Hinspiel in Grenzau hatte Dortmund bereits mit 3:1 für sich entscheiden können. Damals hatten sowohl Cedric Nuytinck, als auch Anders Lind und Yongyin Li jeweils einen Sieg für den BVB eingefahren und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den Sieg perfekt gemacht. Lind spielt mit 9:7 derzeit die beste Bilanz des Aufsteigers, gefolgt von Yongyin Li, der schon starke 12 Einzelsiege geholt hat (bei 12 Niederlagen), Cedric Nuytinck (8:9), Simon Berglund (2:3), Dennis Klein (0:1) und Erik Bottroff (0:3).
„Für uns wird es wichtig sein, dass unsere Spieler ihre Bestleistungen abrufen“, sagt Ströher. „Wir haben in den vergangenen Spielen immer wieder gesehen, was möglich sein kann. Aber wir haben es meistens nicht geschafft, dass alle konstant in einem Spiel ihre Leistungen abrufen. Das brauchen wir aber, um in Dortmund die Punkte zu entführen. Ich bin mir sicher, dass für uns da etwas möglich ist.“ (Quelle TTC Zugbrücke Grenzau)