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20171122 EGDL MaierEr wollte es in der Oberliga versuchen und war nach acht Partien punktbester Stürmer seiner Mannschaft (9 Assist). Kein schlechter Start für einen 20-Jährigen, der erstmals in der dritthöchsten Spielklasse auflief. Und dennoch hat Philipp Maier dem EHC Timmendorfer Strand in dieser Woche vorzeitig verlassen und schließt sich nun der EG Diez-Limburg an. Die Rockets sichern sich damit die Dienste eines Stürmers, der in der Vorsaison eigentlich noch Nachwuchsspieler war und es dennoch in der Regionalliga West auf 42 Punkte in 35 Spielen brachte. Maier ist zudem ein echter Deutscher Meister, gewann in der Saison 2012/13 den Titel in der Jugend-Bundesliga mit den Kölner Haien. Er ist der Cousin von Marijus Maier, der bereits fester Bestandteil des Rockets-Teams ist.

„Ich danke Timmendorf für die Chance, in der Oberliga zu spielen“, sagt Philipp Maier. „Aber es hat mich einfach wieder zurück in meine Heimat gezogen. Ich hätte auch innerhalb der Oberliga wechseln können, möchte mich aber lieber voll bei den Rockets einbringen und hier mein Bestes geben. In Diez-Limburg wird gerade etwas aufgebaut und ich möchte sehr gerne ein Teil davon sein.“ Bei den Rockets erwartet den Stürmer neben der Möglichkeit, viel Eiszeit zu bekommen vor allen Dingen eine Mannschaft, die er in Teilen schon kennt, mit Marijus Maier sein Cousin, „der für mich wie ein Bruder ist“ und mit Arno Lörsch einen Trainer, dem er voll vertraut - und der auch ihm voll vertraut.

Arno und Marijus sind natürlich gewichtige Gründe für meinen Wechsel zu den Rockets“, sagt Maier. „Mit Arno als Trainer habe ich in der Vorsaison sehr gute Erfahrungen gemacht. Er hat mir das Vertrauen geschenkt und mich gefördert. Wir sind auch im Sommer immer in Kontakt geblieben. Für mich war klar: Verlasse ich Timmendorf, dann ist Arno mein erster Ansprechpartner.“

Philipp kam in der Vorsaison gemeinsam mit seinem Cousin Marijus - damals waren beide noch Nachwuchsspieler - nach Lauterbach. Bei den Luchsen spielte er sofort eine gewichtige Rolle, erzielte 18 Tore und bereitete 24 vor. „Er hat eine fantastische Saison in Lauterbach gespielt und hatte zurecht einen Verein in der Oberliga gefunden“, sagt Rockets-Trainer Arno Lörsch. „Auf der einen Seite finde ich es schade, dass es nun in Timmendorf nicht weitergeht für ihn. Aber für uns ist das noch einmal ein richtiger Big Deal.“

Lörsch freut sich nicht nur auf den Spieler, sondern auch auf den Typen Philipp Maier: „Die Art und Weise wie er spielt, hat in Lauterbach die Leute begeistert. Er war einer der absoluten Publikumslieblinge. Wie oft habe ich auf Auswärtsfahrten von gegnerischen Trainern gehört: Den Philipp, den kannst du ruhig hier lassen. Wir können uns auf einen Vollblutstürmer freuen mit starken läuferischen Fähigkeiten. Er gibt immer 100 Prozent und scheut auch keinen Zweikampf.“ Wenn alle Passformalitäten rechtzeitig geklärt werden können, dann wird Philipp schon am Freitag gegen Hamm für die Rockets auflaufen.