Die Westerwälder reisen am Sonntag, 12. Februar, zum heimstarken Post SV Mühlhausen. Während Grenzau um den Klassenverbleib kämpft, stehen die Thüringer aktuell auf einem Play-off-Platz. Die Partie beginnt um 13 Uhr.
Kleine Halle, besondere Atmosphäre: Wer die Reise nach Mühlhausen antritt, der weiß, dass ihn dort ein besonders stimmungsvolles Auswärtsspiel erwartet. Nicht ohne Grund hat der SV bisher erst ein Heimspiel verloren. Doch neben der Stimmung können sich die Gastgeber vor allem auf ein starkes Team verlassen.
Allen voran Steffen Mengel, der momentan nur schwer zu schlagen ist und eine beeindruckende Bilanz von 15 Siegen und lediglich 6 Niederlagen aufweist. Aber auch Daniel Habesohn spielte eine positive Bilanz (10:9) und hat damit schon fleißig Punkte zum guten Tabellenplatz beigetragen. Den Kader komplettieren Ovidiu Ionescu (5:10) und Taehyun Kim (0:1), der bisher jedoch erst einmal im Einzel zum Einsatz kam. Anders sieht es da im Doppel aus – an der Seite von Ionescu steht bei Kim eine 3:2-Bilanz zu Buche.
Der Februar steht für Mühlhausen ganz im Zeichen von drei Heimspielen in Folge gegen Bremen, Grenzau und Düsseldorf. Und will der SV seinen Platz in den Play-offs festigen, dann braucht es dafür weitere Heimsiege. In der Tabelle liegen die Thüringer aktuell (Anfang Februar) mit 18:12-Zählern punktgleich mit Bad Königshofen auf Rang vier – jenes Team, gegen das Mühlhausen das bisher einzige Heimspiel im Saisonverlauf verloren hat.
Der TTC hatte im Hinspiel einen Blitzstart erwischt, als Patrick Baum seinen Gegenüber Daniel Habesohn in drei Sätzen besiegen konnte. Danach aber holten Steffen Mengel (gegen Maciej Kubik und Patrick Baum) und Ovidiu Ionescu (gegen Feng Yi-Hsin) die nötigen Einzelpunkte zum Auswärtssieg.
„Mühlhausen ist in guter Form und hat starke Spieler in den eigenen Reihen“, sagt TTC-Manager Markus Ströher. „Auf dem Papier ist klar, wer hier die Favoritenrolle hat. Das Hinspiel hat aber auch gezeigt, dass wir vielleicht doch an einer Überraschung schnuppern können. Gewinnen wir damals das zweite Einzel, welches Kubik erst im fünften Satz mit 9:11 abgibt, ist vielleicht etwas möglich. Wir fahren nach Mühlhausen, um erneut ein unangenehmer Gegner zu sein.“ (Quelle TTC Zugbrücke Grenzau)