Beide Aufgaben versprechen maximale Spannung in der Zugbrückenhalle: Am Freitag, 8. Oktober, empfängt der TTC in der Tischtennis-Bundesliga um 19 Uhr den ASV Grünwettersbach. Nur zwei Tage später, am Sonntag, 10. Oktober, geht es für die Westerwälder um 15 Uhr im Achtelfinale der Deutschen Pokalmeisterschaft gegen den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell.
Diese Aufgabe wird keine einfache, aber sie kann – zumindest mit Blick auf die Hinrunde in der TTBL – richtungsweisend sein: Grenzau, mit zwei Siegen und vier Niederlagen in die Saison gestartet, empfängt als Tabellenzehnter das Schlusslicht der Liga, den ASV Grünwettersbach. Die Gäste konnten bisher lediglich ein Saisonspiel gewinnen – das erste, vor heimischem Publikum, mit 3:2 gegen den TTC OE Bad Homburg. Beide Teams stehen aktuell punktgleich auf den Plätzen 12 und 11 in der Tabelle.
Erfolgreichster Spieler beim ASV ist aktuell Ricardo Walther (3:3), der als einziger Spieler eine ausgeglichene Bilanz vorweisen kann. Tobias Rasmussen kam bisher einmal zum Einsatz (0:1), Deni Kozul hat zwei von fünf Spielen gewinnen können (2:5) und Wang Xi hat bisher ebenfalls zwei Siege auf dem Konto (2:6).
Zwei Tage nach dem wichtigen Spiel in der TTBL will Grenzau den Sprung in das Pokal-Viertelfinale schaffen. Allerdings wartet hier ein hartes Los auf die Gastgeber. Denn der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell hat wie erwartet einen starken Saisonstart hingelegt und rangiert nach vier Siegen und zwei Niederlagen auf dem dritten Tabellenplatz in der Tischtennis-Bundesliga.
Auffällig: Die Hessen sind sehr ausgeglichen besetzt und damit auch schwer ausrechenbar. Quadri Aruna (5:2) und Alexandre Cassin (4:2) haben bisher eine positive Bilanz gespielt. Und die von Fan Bo Meng (2:3) und Ruwen Filus (2:3) ist nur knapp negativ. Soll heißen: Alle vier Akteure sind in der Lage, wichtige Punkte einzufahren. Und auch das Doppel Fan Bo Meng und Alexandre Cassin kann eine positive Bilanz vorweisen (2:1). Will der TTC ins Viertelfinale einziehen, dann muss jeder Spieler sein Leistungsvermögen abrufen und zudem die Halle wie ein Mann hinter dem Team stehen.
„Da warten zwei ganz schwere Spiele auf uns“, sagt TTC-Cheftrainer Slobodan Grujic. „Beide Teams haben einen Abwehrspieler in ihren Reihen, das macht die Aufgabe für uns nicht einfacher. Aber wir haben eine kleine Pause bis zu diesem Doppelpack und können uns so in aller Ruhe auf diese Aufgaben vorbereiten. Grundsätzlich sehe ich uns auf einem guten Weg. Aber beide Teams, die ich vom Potenzial in der oberen Tabellenhälfte sehe, werden uns maximal fordern. Wir werden aber auch alles dafür tun, um unsere Chancen zu suchen und zu nutzen.“ (Quelle TTC Zugbrücke Grenzau)