„Diese Spiele haben einfach Lust gemacht auf mehr.“ Wenn TTC-Manager Markus Ströher über die Rückkehr der Fans in die heimische Zugbrückenhalle spricht, dann gerät er schnell ins Schwärmen. „Es ist einfach toll, dass die Jungs wieder die Unterstützung von den Rängen haben.“ Die werden sie das nächste Mal am Sonntag, 12. September haben, wenn von 15 Uhr an der Post SV Mühlhausen zu Gast ist im Brexbachtal.
Drei Spiele, zwei Siege – so erfolgreich wie seit sehr langer Zeit nicht mehr ist der TTC Zugbrücke Grenzau in die neue Saison in der Tischtennis-Bundesliga gestartet. Zum Auftakt gab es in Grenzau einen 3:2-Erfolg gegen Werder Bremen, dem der Traditionsverein einen 3:1-Sieg beim TTC OE Bad Homburg folgen ließ. Vier ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib.
Dass der TTC sein zweites Heimspiel gegen die TTF Liebherr Ochsenhausen verlor, kam trotz der beiden Auftaktsiege wenig überraschend. Zu stark sind die Tischtennisfreunde um den französischen Weltklasse-Spieler Simon Gauzy einzuordnen. „Die gehören für mich neben Düsseldorf und Saarbrücken zu den Topteams“, sagt Ströher. „Dennoch hätten wir natürlich gerne zumindest ein Einzel gewonnen, alleine schon für unsere Fans.“
Was an jenem Abend nicht gelang, soll nun am 12. September gelingen. Allerdings trifft der TTC mit Mühlhausen auf einen Gegner, der nach schwachem Saisonstart bereits unter Druck steht und dringend die ersten Punkte einfahren möchte. Mühlhausen ist mit drei Niederlagen in die neue Spielzeit gestartat – das hatte man sich sicherlich anders vorgestellt. Und von der Papierform gehört das Team auch sicherlich in andere Tabellenregionen: Daniel Habesohn (2:1-Bilanz), Ovidiu Ionescu (2:2), Irvin Bertrand (0:2) und Steffen Mengel (0:3) sind durchaus in der Lage, ihr Team in das gesicherte Mittelfeld der Liga zu führen. Mit Saarbrücken und Düsseldorf musste man zudem schon gegen zwei Topteams ran, die dritte Niederlage gab es beim Heimauftakt gegen Bad Königshofen (2:3).
„Am Ende der Saison werden wir mehr Punkte auf dem Konto haben müssen als die vier, die es aktuell sind“, sagt Markus Ströher. „Das heißt: Du musst auch in solchen Spielen deine Chance suchen und hier und da Punkte entführen. Das muss unser Plan sein für das Heimspiel gegen Mühlhausen. Wir erwarten einen starken Gegner, aber wir werden bereit sein, ihm die Stirn zu bieten.“ (Quelle TTC Zugbrücke Grenzau)