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Schwung mitnehmen, hungrig bleiben, vielleicht überraschen: Der TTC Zugbrücke Grenzau geht mit breiter Brust die nächste Aufgabe in der Tischtennis-Bundesliga an. Natürlich sind die Westerwälder beim Heimspiel gegen Borussia Düsseldorf (Freitag, 19. Februar, 19 Uhr) der klare Außenseiter. Aber mit zuletzt zwei Siegen in Serie kann der TTC nun viel befreiter aufspielen und freut sich auf den Saisonendspurt n der TTBL.
Heimsieg gegen Bad Königshofen, Auswärtssieg in Fulda-Maberzell – mit diesen zwei Siegen an einem Wochenende hatte der bis dahin Tabellenletzte der Liga aus Grenzau einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib gemacht. Rechnerisch ist der TTC noch lange nicht durch, aber gefühlt waren das zwei ganz entscheidende Erfolge.

Auf die Frage, was an jenem Doppelpack-Wochenende den Unterschied ausgemacht hatte im Vergleich zu den vorangegangenen Spielen, sagt TTC-Cheftrainer Colin Heow: „Den ganz großen Unterschied habe ich nicht ausmachen können. Fakt ist, dass zu Saisonbeginn vieles neu war in Grenzau – die meisten Spieler, der Trainer, der Vorsitzende, der Manager. Das musste sich auch alles erst ein bisschen finden. Dazu kam natürlich der immens wichtige Sieg gegen Bad Homburg, der extrem viel Aufwind gegeben hat. Und dann gehst du in diese Spiele gegen Bad Königshofen und Fulda-Maberzell und plötzlich passt einfach mal alles, beziehungsweise hatten wir in Fulda natürlich auch Glück.“
Die beiden Siege sind aber auch auf eine deutliche Formsteigerung innerhalb der Mannschaft zurückzuführen, unterstreicht Heow. „Die ist deutlich besser als noch zu Saisonbeginn. Das schlägt sich dann auch im Spiel nieder. Dazu kam, dass unser Doppel mit Pletea und Karakasevic sich sehr gut gefunden hat.“
Doch die Erfolge von gestern machen die Aufgabe von morgen nicht einfacher. „Düsseldorf ist extrem stark, da wird es natürlich unglaublich schwer für uns“, sagt Heow. Die Borussia wird von den beeindruckend konstant aufspielenden Anton Källberg (20:2), Kristian Karlsson (12:3) und Timo Boll (10:2) angeführt. Und auch die Bilanz von Ricardo Walther (8:3) ist stark. Der Spitzenreiter hat erst zwei Saisonspiele verloren und ist klar auf Kurs Meisterschaft. Die Spitzenposition in den Play-offs ist dem Team schon nicht mehr zu nehmen.
„Egal wie stark der Gegner auch ist, für uns ist die Ausgangsposition dennoch ideal“, sagt der TTC-Cheftrainer. „Wir können frei aufspielen und haben gegen ein solches Team nichts zu verlieren. Also werden wir mal schauen, ob wir die Borussia zumindest ein bisschen ärgern können.“
Am Dienstag, 23.02., 19 Uhr steht dann das letzte Heimspiel gegen das Team des TTC Schwalbe Bergneustadt an. Live-Stream unter www.grenzau.de. (Quelle TTC Zugbrücke Grenzau)