Nach nur einer Woche ohne Pflichtspiel geht es für den TTC Zugbrücke Grenzau in das nächste Doppelpack-Wochenende: Die Westerwälder empfangen am Freitag, 5. Februar, um 19 Uhr den TSV Bad Königshofen in der heimischen Zugbrückenhalle. Zwei Tage später, am Sonntag, 7. Februar, ist der TTC von 15 Uhr an beim TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell zu Gast.
Die Situation in der Tabelle bleibt weiter angespannt: Bad Homburg und Grenzau sind zwar punktgleich, doch der Aufsteiger hat derzeit das bessere Spielverhältnis (14:47) im Vergleich mit dem Traditionsverein aus dem Brexbachtal (10:45). Deshalb geht das Fernduell um den Klassenverbleib nun in die nächste Runde - und der TTC hat eine klare Mission: Einzelpunkte holen. Oder noch besser: einen Sieg. Allerdings ist man in beiden Spielen der Außenseiter.
Mit Bad Königshofen kommt der aktuelle Tabellensiebte nach Grenzau, der jedoch nur zwei Punkte hinter dem ersten Playoff-Platz (Rang vier) liegt, den derzeit Saarbrücken innehat. Das Hinspiel in Bad Königshofen verlor der TTC mit 0:3, dieses Mal ist Wiedergutmachung angesagt. Bester Spieler beim TSV ist Routinier Bastian Steger mit einer beeindruckenden Bilanz von 18 Siegen bei 9 Niederlagen. Kilian Ort kommt ebenfalls auf eine positive Einzelbilanz (8:6). Komplettiert wird der Kader von Filip Zeljko (5:7) und Abdel-Kader Salifou (2:7).
Nicht weniger prominent besetzt ist der nächste Auswärtsgegner aus Fulda-Maberzell. Hier konnte der TTC im Hinspiel in heimischer Halle beim 1:3 zumindest ein Einzel gewinnen. Dies zu wiederholen sollte in Hessen das Minimalziel sein. Fulda-Maberzell hat ein wenig den Anschluss an die Play-off-Plätze verloren (10:20), liegt auf dem drittletzten Tabellenplatz aber komfortable acht Zähler vor Bad Homburg und Grenzau.
Der TTC kann sich vor allem auf Quadri Aruna verlassen, der eine Bilanz von 12 Siegen und 8 Niederlagen vorzuweisen hat. Nach ihm ist Ruwen Filus fleißigster Punktesammler des Teams mit einer Bilanz von 8:14. Dritter Spieler im Bunde ist Fan Bo Meng, der bisher zwei Einzel gewinnen konnte (2:13).
„Die Mannschaft ist gewillt, den Kampf anzunehmen und in jedem Spiel um jeden Punkt zu kämpfen“, sagt TTC-Cheftrainer Colin Heow. „Die Ausgangslage bleibt klar: Wir sind grundsätzlich der Außenseiter. Aber als solcher wollen wir noch mehr den Gegner überraschen und ihn ärgern.“ (Quelle TTC Zugbrücke Grenzau)