Paula Modersohn-Becker, eine der bedeutendsten Malerinnen des frühen Expressionismus stand bei der diesjährigen Kunstreise der Gleichstellungsstelle des Westerwaldkreises im Mittelpunkt. Zusammen mit der Meudter Künstlerin Michaele Wirth und dem Kulturbüro der Verbandsgemeinde Westerburg war eine Reisegruppe jüngst in Worpswede unterwegs. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten während ihres Aufenthaltes verschiedene Museen in der Heimat der berühmten Künstlerkolonie, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts dort niedergelassen hatte. Foto: Die Gruppe vor dem „Haus im Schluh“ in Worpswede (Kreisverwaltung Montabaur)
Die Urenkelin des berühmten Jugendstil-Künstlers Heinrich Vogeler, Daniela Platz berichtete in einem spannenden Diavortrag neben Paula Modersohn-Becker über Clara Rilke-Westhoff und Martha Vogeler-Schröder, Künstlerinnen, die zu Lebzeiten stets im Schatten ihrer berühmten Männer standen und mit ihrem Werk erst spät zu eigenem Ruhm und Anerkennung kamen.
Insgesamt waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig, dass die Fahrt rundum gelungen war und viele abwechslungsreiche Programmpunkte bot. „Bei der nächsten Kult(o)ur sind wir sicher wieder dabei“ war das einhellige Fazit.