Die Zahl der Beschäftigten in der rheinland-pfälzischen Industrie ist im Mai 2019 erneut gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems erhöhte sich die Zahl gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 2.800 bzw. 1,1 Prozent (Deutschland: plus 1,3 Prozent).
Insgesamt waren in den ersten fünf Monaten rund 261.900 Personen in den rheinland-pfälzischen Industriebetrieben beschäftigt. Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2018 erhöhte sich der Beschäftigtenstand um 1,4 Prozent (Deutschland: plus 1,7 Prozent). Sieben der zehn bedeutendsten Industriezweige wiesen eine positive Entwicklung auf. Das größte Plus verzeichneten die Hersteller von Nahrungs- und Futtermitteln (plus 3,1 Prozent). Die größten Rückgänge bei der Belegschaft gab es in der Papierindustrie (minus 1,8 Prozent).
Umsätze
Die Umsatzerlöse lagen von Januar bis Mai 2019 mit 40,18 Milliarden Euro um 3,8 Prozent niedriger als im gleichen Vorjahreszeitraum (Deutschland: plus 1,7 Prozent). Die inländischen Umsätze gingen um zwei Prozent und die Auslandsumsätze um 5,1 Prozent zurück. (Deutschland: plus 1,1 und plus 2,3 Prozent). Die rheinland-pfälzische Exportquote lag in den ersten fünf Monaten mit 57,0 Prozent um 0,8 Prozentpunkte unter dem Wert des Vorjahreszeitraums.
In der Hälfte der zehn umsatzstärksten Industriebranchen lagen die Erlöse in den ersten fünf Monaten in 2019 über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Die mit Abstand größte prozentuale Umsatzsteigerung verbuchten die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (plus 12,5 Prozent). Dahinter folgten die Hersteller von Nahrungs- und Futtermitteln (plus 3,8 Prozent). Den größten Rückgang verzeichnete die Pharmaindustrie (minus 56,8 Prozent).
Die gegenwärtige Entwicklung in der Pharmaindustrie wird von Sondereffekten überlagert und spiegelt nicht die allgemeine Entwicklung der Branche wider. Ohne Einbeziehung der Pharmaindustrie stieg der Umsatz der rheinland-pfälzischen Industrie um 1,1 Prozent (Inland: minus 1,4 bzw. Ausland: plus 3,1 Prozent). Die Exportquote lag ohne die Pharmaindustrie mit 56,3 Prozent um 1,1 Prozentpunkte über dem Wert des Vorjahreszeitraums.
(Quelle: Pressemitteilung, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz)