Gelb, rot, grün und blau leuchteten die Kostüme kürzlich auf der Bühne der Montabaurer Stadthalle. Die Präsentation des Stückes „Das-Vier-Farben-Land“ war der krönende Abschluss eines inklusiven Theaterprojekts, das vom Beauftragten für die Belange behinderter Menschen im Westerwaldkreis, Franz-Georg Kaiser, und der Kreisverwaltung initiiert wurde.
In einer gemischten Gruppe von Menschen mit und ohne Handicap wurden zunächst Theatermasken gebastelt und das Stück geprobt. Der bunte Auftritt der Theatergruppe ist beispielhaft für gelungene Inklusion: Alle Teilnehmer waren mit viel Spaß und Engagement dabei; die Unterschiede rücken in den Hintergrund, das gemeinsame Projekt in den Vordergrund.
Seit dem Jahr 2012 findet anlässlich des „Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung“ regelmäßig eine Veranstaltung des „Beauftragten für die Belange behinderter Menschen im Kreis“ und der Kreisverwaltung statt. Ziel ist es, die Inklusion im Westerwaldkreis voranzubringen und möglichst viele Multiplikatoren hierfür zu gewinnen.
Als Kooperationspartner für dieses „Inklusive Theaterprojekt“ konnten die „Gemeinnützige Gesellschaft für Behindertenarbeit“ (GfB), die „Westerwälder Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe“ (WeKISS) und die erfahrene Theaterpädagogin, Frau Glücks-Trommershäuser, gewonnen werden. Die Projektkoordination oblag der Psychiatriekoordinatorin der Kreisverwaltung, Stefanie Moch.
(Quelle: Pressemitteilung, Kreisverwaltung Montabaur)