Der Kreistag beschließt die Beauftragung eines externen Fachbüros mit der Erstellung eines Radverkehrskonzeptes für den Westerwaldkreis, das das Fahrrad auch als Teil der Mobilität im Westerwald insgesamt versteht. In das Straßenbauprogramm des Kreises werden jeweils geeignete Radwegebaumaßen verbindlich eingestellt. Ziel eines zeitgemäßen Radverkehrskonzeptes soll es sein, das mehr Menschen im Westerwald das Fahrrad für ihre alltäglichen Fahrten zur Arbeit, zur Schule und Ausbildung, zum Einkauf oder Arzt sowie in der Freizeit nutzen können. Eine Verbesserung der Situation ist nur mit deutlichen Investitionen und deshalb nicht ohne politische Entscheidungen möglich. Die notwendigen Maßnahmen betreffen alle Bauträger von der Ortsgemeinde, der Verbandsgemeinde und dem Kreis bis zum Land und Bund. Die Umsetzung eines Radverkehrskonzeptes muss nach Prioritäten eingestuft und dann in einer gemeinsamen Abstimmung erfolgen, heißt es aus dem Kreishaus.