Bereits in der Haushaltsrede im Dezember hatte die Fraktionsvorsitzende der SPD im Westerwälder Kreistag, Gabriele Greis, darauf hingewiesen, dass es dringend erforderlich sei, über ein Klimaschutzkonzept nachzudenken.
„Überall gehen vor allem junge Menschen auf die Straße und fordern von der Politik mehr Initiativen für den Klimaschutz,“ stellt Greis fest. „Es ist an der Zeit, dass wir uns auch auf Kreisebene um dieses Thema kümmern. Landkreise nehmen bei der Ausgestaltung des regionalen Klimaschutzes eine zentrale Rolle ein.“
Die SPD-Fraktion wird daher in der nächsten Kreistagssitzung am 12.04.19 die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes auf Kreisebene beantragen. Dieses Konzept sei nicht nur im Hinblick auf die Bewahrung der Lebensgrundlagen für künftige Generationen zwingend notwendig. Es könne darüber hinaus auch im Hinblick auf die Generierung zusätzlicher Mittel für Klimaschutzaufgaben helfen. „Bei vielen Vorhaben zahlt sich ein Klimaschutzkonzept durch die Ausschöpfung zusätzlicher Fördermittel auch unmittelbar in Euro und Cent aus“, betont Greis.
Mittelfristig wäre die Einstellung eines Klimaschutzmanagers durch den Westerwaldkreis sinnvoll, um das Klimaschutzkonzept für kreiseigene Einrichtungen und Liegenschaften umzusetzen. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, dass Klimaschutzmanager/innen, die bei Landkreisen angestellt sind, insbesondere für deren kleine und ländliche Gemeinden Klimaschutzaktivitäten als zentrale Dienstleistungen aufbauen und den Gemeinden zur Verfügung stellen können.
Um Bürgerinnen und Bürger über dieses wichtige Thema zu informieren, wird die SPD-Fraktion Mitte März zu einer Informationsveranstaltung einladen. Referenten von der Transferstelle Bingen sowie der Energieagentur Rheinland-Pfalz werden über die Möglichkeiten für Klimaschutz auf Kreisebene berichten.
(Quelle: Pressemitteilung, SPD Westerwald)