„Wir haben in Rheinland-Pfalz ein flächendeckendes Netz von EUTB-Beratungsstellen etablieren können. Ich freue mich sehr, auf unserer heutigen Tour durchs Land die Menschen zu treffen, die Menschen mit Behinderungen im Sinne von mehr Teilhabe beraten“, betonte Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler im Rahmen einer EUTB-Tour, bei der sie und der Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen, Matthias Rösch, heute vier der Beratungsstellen in Altenkirchen, Bad Ems, Kaiserslautern und Bad Kreuznach besuchten. Die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) ist ein Beratungsangebot für Menschen mit Behinderungen. Seit 2018 haben die Beratungsstellen von 27 Trägern im ganzen Land ihre Arbeit aufgenommen. Mit dem Bundesteilhabegesetz wird das neue Beratungsangebot vom Bund gefördert.
Um ihre Rechte auf eine eigenständige Lebensplanung und individuelle Teilhabeleistungen selbstbestimmt verwirklichen zu können, benötigen viele Menschen mit Behinderungen künftig stärker als bisher neutrale und unabhängige Beratung. Diese Beratungen finden persönlich von Betroffenen für Betroffene statt. „Die Beratungsmethode des Peer Counseling ist mir besonders wichtig. Damit kann eine Beratung auf Augenhöhe sichergestellt werden. Menschen mit Behinderungen werden so motiviert, das eigene Leben in die Hand zu nehmen und positiv zu gestalten“, so Rösch.
Für die Ministerin und den Landesbehindertenbeauftragten ist die EUTB ein wichtiger Baustein, um das Bundesteilhabegesetz optimal im Sinne der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen umzusetzen. Die Beratungsleistungen der EUTB-Beraterinnen und -Berater sind hierbei der Schlüssel, um zielgenau die Leistungen an die Leistungsberechtigten zu vermitteln.
Mehr zu den Beratungsstellen finden Sie unter www.teilhabeberatung.de .