Junge Erwachsene zwischen 18 und 25 Jahren sind im Westerwaldkreis immer öfter wegen Depressionen in ärztlicher Behandlung. Das geht aus der Untersuchung einer Krankenkasse hervor. Demnach waren im Mittel der Jahre 2013 bis 2016 rund 6 Prozent der 18- bis 25-Jährigen wegen Depressionen in Behandlung. Zwischen 2006 und 2009 waren es im Durchschnitt nur rund 5 Prozent. Der Anteil der jungen Erwachsenen, denen ein Antidepressivum verschrieben wurde, stieg im gleichen Zeitraum von rund 3 auf fast 5 Prozent. Im Landkreis Altenkirchen sind die Zahlen ähnlich gelagert. Auch hier sind gut 6 Prozent der jungen Erwachsenen wegen Depressionen in Behandlung. Mit rund 4 Prozent erhalten aber weniger Patienten ein Antidepressivum.