Den Jugendfeuerwehrwarten in den Freiwilligen Feuerwehren fällt eine verantwortungsvolle Aufgabe zu: Sie führen die Mädchen und Jungen behutsam an den Dienst in den Feuerwehren heran. Dazu gehört neben dem Eigenschutz auch die Achtsamkeit in Gefahrensituationen. Gleichzeitig sind die Jugendwarte für die Jugendlichen ein verlässlicher Partner, zu dem sie gerne hingehen und mit dem sie gemeinsam sinnvoll die Freizeit verbringen. Eine gründliche Schulung und feuerwehrtechnische Ausbildung sind Voraussetzungen für das Amt. Für Andree Stein, den Brandschutzdezernenten und Ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Montabaur, ist es daher eine Freude, neue Jugendwarte in ihr Amt einzuführen - sie zu bestellen, wie es formal heißt.
In der Verbandsgemeinde Montabaur gibt es derzeit 13 Jugendfeuerwehren und fünf Bambinigruppen, die offiziell Vorbereitungsgruppen heißen. Deren Jugendfeuerwehrwarte treffen sich regelmäßig, um sich untereinander auszutauschen und gemeinsame Aktionen zu planen.
„Wir gehen sehr verantwortungsvoll mit unserem Amt um“, erläuterte Uwe Rörig, Jugendfeuerwehrwart der Verbandsgemeinde Montabaur und zugleich Jugendfeuerwehrwart in Nomborn. Wer Jugendfeuerwehrwart oder Leiter der Bambinigruppe werden will, muss folgende Voraussetzungen mitbringen: Ausbildung zum Jugendwart oder Leiter einer Vorbereitungsgruppe, Truppführerausbildung, Mindestalter 18 Jahre und ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis.
„Nachwuchsarbeit zu leisten ist nicht immer einfach. Umso schöner ist es, wenn sich Menschen dazu bereit erklären“, würdigte Stein das Engagement, als er während der letzten Jugendfeuerwehrwarte-Sitzung folgende die Neuen offiziell in das Amt einführte: Armin Barbanus (Montabaur), Marvin Schmitt (Nentershausen), Stefan Nauroth (Niederelbert), Thomas Philippi (Kadenbach), Stefanie Weidenfeller (Bambinis Niedererbach) und Nadine Straß (Bambinis Heilberscheid).