„Bürgerschaftliches Engagement verbindet Menschen, baut Brücken zwischen verschiedenen Gruppen und Lebenswelten und ist damit ein wichtiger Faktor gesellschaftlicher Integration. Zudem werden innovative Ideen im bürgerschaftlichen Engagement sichtbar und laden zur Nachahmung ein“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie verlieh am Samstag den Preis „Engagement leben, Brücken bauen, Integration stärken in Zivilgesellschaft und Kommunen in Rheinland-Pfalz“. „Mit dem Brückenpreis möchte ich den Engagierten in Rheinland-Pfalz danken und ihre Arbeit öffentlich würdigen“, so die Ministerpräsidentin. Der Brückenpreis stelle vor allem die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in den Mittelpunkt. Dies sei ihr besonders wichtig.
„Rheinland-Pfalz ist im bundesweiten Vergleich das Land mit der höchsten Ehrenamtsquote. Aus diesem Grund ist es mir ein persönliches Anliegen, die Themen Ehrenamt und Bürgerbeteiligung zu unterstützen. Im kommenden Jahr werde ich deshalb auf eine Ehrenamtsreise durch das ganze Land gehen. In meinen Begegnungen mit den Menschen vor Ort möchte ich mich mit den Engagierten austauschen und deren Geschichten, Erfahrungen und Ansichten hören“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Eine Jury hatte aus 74 Bewerbungen die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger des Brückenpreises bestimmt. Die Bewertungskriterien waren unter anderem Integrationseffekte, die Modellhaftigkeit der Projekte, aber auch die Anzahl der freiwillig Engagierten und die Anzahl der erreichten Menschen. Der Brückenpreis-Pokal ist einer stilisierten Brücke nachempfunden und nominiert alle Preisträgerinnen und Preisträger für den bundesweiten Dachpreis, den Deutschen Engagementpreis 2019. erhielten zudem die ausgezeichneten Projekte und Initiativen 1.000 Euro zur Unterstützung ihres Engagements.
Die Preisträgerinnen und Preisträger fördern in unterschiedlicher Art und Weise das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung, den Dialog von Jung und Alt, das Zusammenleben mit den europäischen Nachbarn, die Integration von Migrantinnen und Migranten sowie den Kampf gegen soziale Benachteiligung, Ausgrenzung und Diskriminierung. Darüber hinaus wurden Kommunen und kommunale Projekte gewürdigt, die sich in besonderer Weise um die Förderung von bürgerschaftlichem Engagement und Bürgerbeteiligung verdient gemacht haben.
Die Jury setzte sich zusammen aus: Staatssekretär Günter Kern (Ministerium des Innern und für Sport), Staatssekretär Dr. Alexander Wilhelm (Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie), Staatssekretärin Dr. Christiane Rohleder (Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz), Prof. em. Dr. Franz Hamburger (Uni Mainz), Miguel Vicente (Landesbeauftragter für Migration und Integration) und Matthias Rösch (Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderungen).
Ausgezeichnet wurde unter anderem:
Kategorie „Bürgerschaftliches Engagement in Kommunen“
Ortsgemeinde Anhausen,
"Wir sind Kirchspiel Anhausen"