Am 30. Mai 2018 wird der „Welt MS Tag" unter dem diesjährigen Motto "Unheilbar optimistisch" bereits zum zehnten Mal begangen. Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler hob im Vorfeld die Bedeutung dieses Gedenktages auch für die rund 6.000 Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz hervor, die mit der Diagnose Multiple Sklerose (MS) ihren Alltag bewältigen. „Dieser Tag bietet mit seinen zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen eine hervorragende und auch wichtige Möglichkeit, um auf die Krankheit aufmerksam zu machen und über sie zu informieren.“
Multiple Sklerose ist eine chronische Erkrankung, die sich in sehr vielfältigen Ausprägungen und Konsequenzen für die Betroffenen zeigt. „Leider ist MS noch nicht heilbar aber die Erkrankung ist behandelbar. Unser Ziel muss es weiterhin sein, das Verständnis für die Belange MS-Erkrankter zu fördern, sie über Unterstützungs- und Behandlungsmöglichkeiten zu informieren und sie bestmöglich darin zu unterstützen, ihre beruflichen und auch privaten Lebensplanungen trotz Erkrankung zu verwirklichen“, so die Gesundheitsministerin weiter.
Wie in den vergangenen Jahren, gestalten die verschiedenen rheinland-pfälzischen Selbsthilfegruppen und -organisationen, die vom Land seit Jahren gefördert werden, den Welt MS Tag 2018 mit eigenen Veranstaltungen und Infoständen auf Marktplätzen, in Fußgängerzonen oder in Krankenhäusern. In Fachvorträgen berichten Expertinnen und Experten über die Erkrankung. Darüber hinaus finden weitere Veranstaltungen wie Konzerte, Gottesdienste und Benefizveranstaltungen rund um den Gedenktag statt.
Weitere Informationen zu der Erkrankung, zu Unterstützungs- und Beratungsangeboten und vielem mehr finden Sie auf den Internetseiten des rheinland-pfälzischen Landesverbandes der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG), der sich mit großem Engagement für Betroffene und Angehörige einsetzt und mit seinen Selbsthilfegruppen seit 1991 mit insgesamt 499.000 Euro durch das Gesundheitsministerium gefördert wird.