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Unwetter im Westerwald: Stromausfälle und Feuerwehreinsatz
Versammlungstag in Hilchenbach: Polizei zeigt starke Präsenz
Windpark Waigandshain wird modernisiert – doppelt so viel Ökostrom ab 2028

Ein Unwetter hat am Freitagnachmittag in mehreren Verbandsgemeinden des Westerwaldes für Schäden gesorgt. Besonders betroffen waren die Orte Westerburg, Rennerod und Wallmerod. In Seck wurde durch einen umgestürzten Baum eine Stromleitung beschädigt. Zudem kam es zu kurzzeitigen Stromausfällen und gesperrten Straßen. Die örtlichen Feuerwehren und Straßenmeistereien waren im Dauereinsatz, um Schäden zu beseitigen und Verkehrswege freizuräumen. Verletzt wurde nach ersten Informationen niemand. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in die Abendstunden.

Die Innenstadt von Hilchenbach stand am Samstag ganz im Zeichen politischer Versammlungen. Insgesamt waren sechs Veranstaltungen im Zeitraum zwischen 9 Uhr morgens und Mitternacht angemeldet. Den Auftakt machte eine Kundgebung unter dem Motto „Hilchenbach bleibt bunt“. Weitere fünf Versammlungen wurden von der Partei „Der III. Weg“ organisiert. Sie reichten von einer Lautsprecherfahrt durch die Stadt über mehrere Kundgebungen bis hin zu einer Versammlung in geschlossenen Räumen am Abend. Die Polizei war den ganzen Tag mit starken Kräften vor Ort, um die Sicherheit zu gewährleisten.

In Waigandshain wird der bestehende Windpark ab 2028 grundlegend modernisiert. Das kündigte die Energieversorgung Mittelrhein gemeinsam mit der Ortsgemeinde an. Vier neue Windräder sollen dann alte Anlagen ersetzen und dabei fast doppelt so viel Strom erzeugen wie bisher – genug für rund 54.000 Menschen. Die neuen Windräder sollen bis zu 180 Meter hoch werden und bis zu sieben Megawatt Leistung bringen. Der Windpark war 2004 eröffnet worden und galt damals als größter in Rheinland-Pfalz. Mit dem sogenannten Repowering-Projekt soll die Energiewende im Westerwald weiter vorangebracht werden.