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Die Asphaltiermaschine ist unterwegs. Das ist immer ein sicheres Zeichen dafür, dass Straßenbauarbeiten ihrem Ende entgegen gehen. Das ist auch bei dem ersten Abschnitt der Westerwaldstraße der Fall, der eine Komplettsanierung erhalten hat. Vom 2. Juli an soll das Stück, das auch einen Schutzstreifen für Radfahrende erhält, wieder benutzbar sein.
Das Ende des ersten Bauabschnitts ist zugleich der Startschuss für die weiteren Abschnitte 2 und 3. Zunächst sollten sie noch in einzelnen Abschnitten umgesetzt werden, nun sind sie zusammengelegt, um Zeit zu sparen. Saniert wird dann die Straße zwischen der Hausnummer 91 (über die Einmündung Weidenweg hinweg) bis hinter die Zufahrt zum Parkplatz des Einkaufszentrums. Damit die Zufahrt mit in die Sanierung eingebunden werden kann, ist eine provisorische Zufahrt von der Westerwaldstraße auf den Parkplatz geschaffen worden.



Wie im nun zu Ende gehenden 1. Bauabschnitt wird bei den weiteren Arbeiten die Ver- und Entsorgungsstruktur in der Straße komplett neu aufgebaut. Das ist auch notwendig, denn der Kanal zeigt deutliche Schäden. In diesem Zusammenhang werden auch die Wasser- und Gasversorgung neu in der Straße verlegt, ebenso die Stromversorgung für die Straßenbeleuchtung und nicht zuletzt die Telekommunikationsstruktur. Großer Aufwand ist zudem für die künftigen Baumstandorte notwendig, dazu werden geräumige Wurzelschutzkammern in den Boden eingebaut und mit Substrat gefüllt. Die Bäume in dem Abschnitt, der nun abgeschlossen wird, werden erst zu einem späteren Zeitpunkt gesetzt.

Nach Angaben des Tiefbauamts ist auch bei dem weiteren Ausbau noch mit teerhaltigem Straßenbelag zu rechnen, der auf Pflastersteinen aufgebracht worden ist. In dem Abschnitt, der nun abgeschlossen wird, ist dieser teerhaltige Straßenbelag mit Natursteinpflaster in einem Ausmaß aufgetaucht, der nicht zu vermuten war. Das hat zum einen die Arbeiten deutlich verlängert und auch die Kosten steigen lassen, denn teerhaltiger Straßenbelag ist Sondermüll und somit entsprechend zu versorgen. Die Kosten lagen zunächst bei 5,132 Millionen Euro für die Kanal- und Straßenerneuerung einschließlich der Versorgungsleitungen. Einen Nachtrag in Höhe von 316.00 Euro gibt es bereits. Die grundhafte Sanierung der Straßenflächen wird nach dem Mobilitätsfördergesetz vom Land mit einer Summe in Höhe von 1,15 Millionen Euro gefördert.

Aufgrund der noch einmal vorgenommenen Untersuchung des Straßenaufbaus ist jedoch davon auszugehen, dass im Verlauf der beiden neuen Abschnitte das problematische Material deutlich abnimmt und schließlich gar nicht mehr vorzufinden ist. Es ist dann bereits bei früheren Straßenbauarbeiten beseitigt worden, wie dies wahrscheinlich auch in dem Abschnitt zwischen der alten Lahnbrücke und der Einmündung des Offheimer Wegs der Fall war. Bei der grundlegenden Sanierung der Westerwaldstraße auf diesem Abschnitt ist kein teerhaltiger Straßenbelag gefunden worden.

Mit dem Abschluss der Arbeiten gibt es für die auf diesem Abschnitt liegenden Gewerbebetriebe wieder freie Zufahrt, sie sind dann aus der Innenstadt oder vom Offheimer Weg kommend über die Westerwaldstraße zu erreichen. Das trifft auch auf den Supermarkt zu, der sich in diesem Bereich der Straße befindet. Die Arbeiten an dem zusammengelegten Abschnitt starten wieder mit den Untersuchungen des Kampfmittelräumdienstes.

Die Arbeiten an dem neuen Abschnitt sollen bis März beendet werden, damit es dann nahtlos in Richtung der Kreuzung mit der B8 weitergeht. Dort treffen dann die Arbeiten von zwei Baustellen zusammen: Westerwaldstraße und Elbboden. Dabei muss der neue Kanal aus dem Elbboden, der unter der Kreuzung durchgedrückt wird, an den Kanal in der Westerwaldstraße angeschlossen werden.

Zum Abschluss wandert die Baustelle in der Westerwaldstraße in Richtung Einmündung Offheimer Weg, damit von dort aus die Grundsanierung der Straße bis zur Einmündung „An der Lahnkampfbahn“ vorgenommen werden kann. (Quelle Stadt Limburg)