Auch im November ist in Rheinland-Pfalz ein weiterer Rückgang der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. Weniger als 100.000 Menschen sind arbeitslos gemeldet. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler freuen sich über die sehr gute Arbeitsmarktlage im Land. Danach waren im November in Rheinland-Pfalz 97.193 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 1.132 weniger als im Oktober und 8.975 weniger als noch im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote ist gegenüber Oktober von 4,5 Prozent auf 4,4 Prozent gesunken. Im November des Vorjahres lag sie bei 4,8 Prozent.
„Die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt in Rheinland-Pfalz sind weiterhin im Aufschwung. Damit alle Menschen im Land von der guten Entwicklung des Arbeitsmarktes profitieren, hat das Land Arbeitsmarktinitiativen für die kommenden zwei Jahre aufgelegt. Die Landesregierung und die Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit setzen dabei auf ihre gute Zusammenarbeit“, hob Ministerpräsidentin Malu Dreyer hervor.
„Mit unseren gemeinsamen Arbeitsmarktinitiativen konzentrieren wir uns auf die Zielgruppen, bei denen eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt trotz guter Beschäftigungslage schwierig ist. Dazu gehören vor allem Langzeitarbeitslose, Geflüchtete und schwerbehinderte Menschen. Für das kommende Jahr stehen dazu aus arbeitsmarktpolitischen Mittel des ESF sowie des Landes rund 27 Millionen Euro zur Verfügung“, ergänzte Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
Die Förderinstrumente der Bundesagentur für Arbeit werden durch die Landesregierung über landeseigene Förderansätze und Instrumente aus dem Europäischen Sozialfonds jeweils dort flankiert, wo ein ergänzender Bedarf besteht. So zielen zum Beispiel die ESF-Förderansätze „Bedarfsgemeinschaftscoaching“ und „Perspektiven eröffnen“ darauf ab, die Beschäftigungsfähigkeit von Langzeitleistungsbeziehenden zu erhöhen. Mit dem ESF-Förderansatz „Fit für den Job für Flüchtlinge“ sollen jung geflüchtete Menschen dabei unterstützt werden, baldmöglichst erfolgreich in eine Ausbildung oder Beschäftigung einmünden zu können.
Allein in den drei genannten Förderansätzen haben Träger arbeitsmarktpolitischer Projekte bereits 64 Einzelprojekte für eine Förderung im Jahr 2018 beantragt, mit denen fast 2.000 Teilnehmende im Land erreicht werden können.