Joachim Hüsch als Organisatorischer Leiter entpflichtet
Kreis Altenkirchen. Ohne Männer wie ihn wäre der größtenteils ehrenamtliche organisierte Katastrophenschutz auf Kreisebene undenkbar: 14 Jahre lang hat Joachim Hüsch im Team der Organisatorischen Leiter gewirkt. Aus gesundheitlichen und zeitlichen Gründen bat er jetzt um seine Entpflichtung. Dieser Bitte kam Landrat Dr. Peter Enders nach und händigte dem Elkenrother im Beisein des zuständigen Abteilungsleiters Peter Deipenbrock und des Brand- und Katastrophenschutzinspekteurs (BKI) Ralf Schwarzbach die Entlassurkunde aus.
Die Organisatorischen Leiter gehören neben den BKI und den Leitenden Notärzten zu den Ehrenbeamten im Katastrophenschutz. Bei außergewöhnlichen Ereignissen bilden Leitender Notarzt und Organisatorischer Leiter eine Einsatzabschnittsleitung „Gesundheit“. Wie es der Titel schon sagt, koordiniert der Organisatorische Leiter den Einsatz aus medizinisch-betreuungsdienstlicher Sicht.
Landrat Dr. Enders dankte Hüsch für seinen Einsatz: Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit im Rettungsdienst des DRK sei er immer auch als Ehrenamtler aktiv gewesen. In den vergangenen Jahren habe Hüsch zahlreiche Fortbildungen besucht, um als Organisatorischer Leiter immer auf dem neuesten Stand zu sein.
Und auch diese Geschichte kam bei der Entpflichtung zur Sprache: Als vor über 20 Jahren der DRK-Ortsverein Gebhardshain als erster im Kreis einen Defibrillator angeschafft hatte, wurde dieser nur wenige Tage später von Hüsch in Elkenroth erfolgreich eingesetzt: Ein Nachbar war beim Schneeschaufeln zusammengebrochen. „Das sagt vieles über Joachim Hüsch aus – er ist ein Mann, der zupacken kann“, so der Landrat. (Quelle Kreis Altenkirchen)