Das Mons-Tabor-Bad in Montabaur schließt ab Sonntag, dem 12. März 2023, für etwa sechs Wochen. Grund sind Sanierungsarbeiten am Hallenbecken und in den Duschen. Außerdem stehen die jährliche Grundreinigung sowie die Wartung der technischen Anlagen an.
Das große Becken im Hallenbad hat im vorderen Bereich einen Hubboden, der je nach Bedarf bzw. Besucheraufkommen auf Schwimmer- oder Nichtschwimmer-Höhe eingestellt wird. Die Bodenplanken sind über die Jahre gealtert. Die Beschichtung aus Glasfaserkunststoff ist porös und platzt stellenweise ab, so dass nun der gesamte Hubboden erneuert werden muss. Dazu wird das Wasser abgelassen; es kann also nicht gebadet werden. In der Zwischenzeit werden in den Duschen die Fußböden neu gefliest, die Armaturen instandgesetzt und die Deckenverkleidung ausgetauscht.
Auch an anderen Stellen im Gebäude müssen kaputte Fliesen ersetzt werden. Außerdem werden an der Schwimmhalle neue Außenjalousien installiert. All diese Arbeiten werden voraussichtlich sechs Wochen in Anspruch nehmen und rund 160.000 Euro kosten. Das Bad-Team nutzt die Schließzeit für die jährliche Grundreinigung und die routinemäßige Wartung der technischen Anlagen. „Außerdem werden wir das Außengelände und die Außenbecken für die Freibad-Saison vorbereiten. Diese startet am 1. Mai“, kündigt Werkleiter Andreas Klute an.
Die anstehenden Bauarbeiten im Bad umfassen allerdings nicht die Riesenrutsche. Diese ist seit mehr als einem Jahr gesperrt, weil das Material der Röhre rissig geworden ist. In den vergangenen Monaten hat die Bad-Verwaltung verschiedene Verfahren zur Sanierung der Rutsche geprüft. Alle bisherigen Ansätze wurden jedoch verworfen, weil sie technisch nicht umgesetzt werden konnten oder nicht wirtschaftlich waren. „Wir bleiben am Ball und suchen weiterhin nach Möglichkeiten“, verspricht Werkleiter Andreas Klute. „Wir wissen, dass gerade die Kinder sehnsüchtig auf eine Wiedereröffnung der Rutsche warten. Aber versprechen können wir leider nichts.“ (Quelle Stadt Montabaur)