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„Geschäftsaufgaben und die Schwächung hessischer Innenstädte durch ein erweitertes Fashion-Outlet-Center in Montabaur sind nicht akzeptabel“

LIMBURG-WEILBURG. Der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Tobias Eckert macht die negativen Auswirkungen einer geplanten Erweiterung des Fashion-Outlet-Centers Montabaur zum Thema einer Parlamentarischen Initiative im Hessischen Landtag. „Infolge von absehbaren Umsatz- und Frequenzabflüssen, die nicht vor der hessischen Landesgrenze haltmachen, könnte es zu gehäuften Geschäftsaufgaben auch in Limburg und Umgebung kommen. Damit einher ginge die Abnahme der Einkaufsattraktivität hessischer Städte von Limburg über Dillenburg und Gießen bis Wiesbaden. Genau das gilt es zu verhindern“, sagte der SPD Wirtschaftspolitiker.

Derzeit wird die Erweiterung der Verkaufsfläche des in Nähe zur hessischen Landesgrenze gelegenen FOC Montabaur von ca. 10.000 auf rund 21.800 Quadratmeter Verkaufsfläche im Rahmen eines Raumordnungsverfahrens geprüft. „Ich teile dazu die Einschätzung des Handelsverbandes Hessen und des Cityrings Limburg, die in Folge einer Erweiterung mit enormen Umverteilungseffekten zugunsten des FOCs in Montabaur rechnen. Gleichzeitig wird es jedoch nicht zu einer wesentlichen Ausdehnung des bestehenden Einzugsgebietes kommen, weshalb die Erweiterung nach meiner Überzeugung unverhältnismäßig, regionalplanerisch unverträglich und schädlich für den umliegenden stationären Einzelhandel und die innerstädtischen Bereiche ist“, so Eckert. Von der hessischen Landesregierung erwartet der heimische SPD Politiker nun geeignete Vorschläge und Maßnahmen, um negative Auswirkungen einer möglichen FOC-Erweiterung auf Hessen und die angrenzenden Einkaufsstädte zu verhindern. (Quelle Tobias Eckert)