Im Rahmen des 67. Deutschen Imkertages hatte die Stadt Montabaur die Vertreter der 19 Landesverbände und Imkerpräsident Peter Maske zu einem Empfang in die Bürgerhalle des historischen Rathauses eingeladen. Dort begrüßte der Erste Stadtbeigeordnete Gerd Frink die Gäste, die aus dem gesamten Bundesgebiet nach Montabaur gekommen waren. Foto: Im historischen Rathaus empfing der Erste Stadtbeigeordnete Gerd Frink (Mitte links) Imkerpräsident Peter Maske (Mitte rechts) sowie die Vertreter der Landesverbände, die zum 67. Deutschen Imkertag nach Montabaur gekommen waren.
Frink betonte in seinem Grußwort, dass die Honigbiene im Hinblick auf ihre Bestäubungsleistung das mit Abstand wichtigste Nutztier des Menschen ist. „Wer die heimische Artenvielfalt erhalten will, muss eingreifen in die Natur und den Lebensraum der Bienen auch künstlich schaffen und erhalten“, so Frink. Artenschutz funktioniere nur, wenn man Biotope schütze. Gerade die Imker tragen ihren Teil zum Schutz der Natur in erheblichem Umfang bei und dafür gebühre ihnen Dank und Anerkennung; lobte der Stadtbeigeordnete seine Gäste.
Imkerpräsident Peter Maske bedankte sich für den freundlichen Empfang und führte aus, dass die Imkerei in Deutschland eine lange Tradition hat. Altes Wissen und moderne Forschungsmethoden ermöglichen es den deutschen Imkern, besonders hohe Erträge zu erzielen, zum Beispiel durch die Züchtung leistungsfähiger Bienen. Absolutes Ziel ist es aber nach wie vor, flächendeckend sanftmütige Bienen zu haben, die eine Bienenhaltung im dichtbesiedelten Deutschland ermöglichen. Nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch in den Kommunen und privaten Gärten sollte darauf geachtet werden, chemischen Pflanzenschutz zu vermeiden und Alternativen zu wählen, die die Gesundheit der Bienen nicht beeinträchtigen.