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LIMBURG-WEILBURG. „Was die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer im Kreis Limburg-Weilburg längst wissen, muss nun auch der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Bündnis90/Die Grünen) bestätigen. Mehr als die Hälfte der Landesstraßen im Kreis Limburg-Weilburg sind in einem schlechten oder sehr schlechten Zustand. Diese erschütternde Bilanz ist das Ergebnis der ambitionslosen schwarz-grünen Regierungspolitik in Hessen“, erklärte der heimische SPD-Landtagsabgeordnete und Verkehrspolitiker Tobias Eckert.

Auf eine Parlamentarische Anfrage von Tobias Eckert hin teile Al-Wazir aktuell mit, dass 26,3 Prozent des 326 Kilometer langen Landesstraßennetzes im Kreis Limburg-Weilburg in einem schlechten Zustand seien. 24,7 Prozent werden sogar in die Kategorie „sehr schlechter Zustand“ eingestuft. Von Jahr 2014 bis Ende des vergangenen Jahres seien nur rund 46 Kilometer des Landesstraßennetzes im Landkreis saniert worden.
„Diese Zahlen machen mehr als deutlich, dass die sogenannte Sanierungsoffensive des grünen Verkehrsministers mehr Schein als Sein ist. Der ländliche Raum in Hessen darf nicht abgehängt werden, denn eine gute Infrastruktur ist essentiell wichtig für den Wirtschaftsstandort Limburg-Weilburg und seine Bürgerinnen und Bürger“, sagte Eckert. Der SPD-Verkehrsexperte fordert einen Nachhaltigkeitsfaktor im Straßenbau, um den Werteverzehr und die zunehmende Verschlechterung der Verkehrsinfrastruktur in Hessen zu stoppen. „Ganz konkret bedeutet ein solcher Nachhaltigkeitsfaktor, dass jährlich mindestens der Betrag in die hessischen Straßen investiert werden muss der als Abschreibung und damit Werteverzehr an den hessischen Straßen anfällt. Solange Tarek-Al-Wazir und seine Kolleginnen und Kollegen der schwarz-grünen Regierung weiterhin weniger Mittel für die Infrastruktur bereit stellen als für deren Erhaltung nötig ist, wird sich der Zustand unserer Straßen kontinuierlich verschlechtern. Dies ist nicht akzeptabel, denn die schwarz-grüne Regierung gefährdet damit fahrlässig und sehenden Auges die Zukunftschancen unserer Heimat und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner“, so Eckert. (Quelle Tobias Eckert)