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Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Wir stehen fest an der Seite der Ukraine“

„Die Ukraine feiert heute ihren Unabhängigkeitstag. Dazu gratulieren wir ganz herzlich! Rheinland-Pfalz steht fest und entschlossen an der Seite aller Ukrainer und Ukrainerinnen. Auch die Bürger und Bürgerinnen von Rheinland-Pfalz fühlen sich in diesen schweren Zeiten auf das Engste mit der Ukraine verbunden und drücken ihre Solidarität aus“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Zum Anlass des heutigen Nationalfeiertags der Ukraine, dem Tag der Unabhängigkeit, der am 24. August gefeiert wird, hat die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz die ukrainische Flagge gehisst.

Mit dem Zerfall der Sowjetunion erklärte die Ukraine am 24. August 1991 ihre Unabhängigkeit. Der Tag gilt seither als offizieller Nationalfeiertag in der Ukraine und ist Ausdruck und Bekenntnis zum ukrainischen Nationalstaat und seiner Souveränität.

„Der 31. Jahrestag der Unabhängigkeit ist auch mit Angst und Trauer verbunden. Der Beginn des russischen Angriffskriegs dauert auf den Tag genau seit sechs Monaten an. Gemeinsam mit den Menschen in der Ukraine blicken wir deshalb leider auf sehr viel Leid, welches in ihrem Land derzeit geschieht. Wir verurteilen diesen Krieg auf das Schärfste“, unterstrich die Ministerpräsidentin.

Rheinland-Pfalz arbeite mit ganzer Kraft dafür, den Menschen, die vor dem Krieg fliehen, Schutz geben zu können. Viele ukrainische Geflüchtete seien in Rheinland-Pfalz untergekommen und haben sich sehr gut integriert. Viele Kinder gehen hier zu Schule. „Die Solidarität und die Hilfsbereitschaft in unserem Land sind immer wieder beeindruckend und beweisen erneut die große Stärke unseres Landes“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Rheinland-Pfalz werde auch weiterhin Unterstützung leisten, wo diese nötig ist. Die aktuellen Informationen und Hilfsangebote sind unter www.ukraine.rlp.de zu finden.

Deutschlandweit werden zum Zeichen der Solidarität vielerorts Flaggen der Ukraine auf öffentlichen Gebäuden zu sehen sein. Rheinland-Pfalz hat in den letzten sechs Monaten 43.601 Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen, meist sind es Kinder und Frauen, die Schutz und Sicherheit erhalten. Inzwischen besuchen 9.324 ukrainische Kinder rheinland-pfälzische Schulen.

Die Bevollmächtigte beim Bund und für Europa, Staatssekretärin Heike Raab, bekräftigte gegenüber Generalkonsul Vadym Kostiuk die solidarische Haltung des Landes: „Die Stärkung unserer Beziehungen zur Ukraine ist eine Priorität für die Landesregierung von Rheinland-Pfalz. Derzeit prüfen wir, wie wir diese Beziehungen auf kommunaler und regionaler Ebene durch etwaige Partnerschaften weiter stärken können. Höchste Priorität habe die Beendigung des Krieges und der Schutz der Menschen, um künftig in Frieden und Sicherheit leben zu können“. (Quelle Staatskanzlei Mainz)