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In der Eindämmung des Infektionsgeschehens spielen Corona-Teststellen eine wichtige Rolle. Allein im Westerwaldkreis sind über 90 Teststellen registriert, welche täglich eine unzählige Zahl an Corona-Schnelltests durchführen. Dabei ist es wichtig, dass hohe Hygiene- und Qualitätskriterien vorausgesetzt und überprüft werden. Deshalb befindet sich die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises vor Ort im Außendienst und überprüft die, die uns testen.

Über 90 Teststellen im Westerwaldkreis unterstützen die Behörden und Ämter im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Eine Hilfe, für die das Kollegium des Gesundheitsamtes in Montabaur sehr dankbar ist. Denn das Personal dort arbeitet seit zwei Jahren an der Belastungsgrenze.

Doch die Pressestelle des Kreises macht darauf aufmerksam, dass es bei der hohen und schnell wachsenden Anzahl an Teststellen eine Herausforderung ist, einheitliche Hygiene- und Qualitätsstandards zu etablieren. Deshalb und weil im Kreishaus in Montabaur in den vergangenen Wochen Anrufe von aufmerksamen Westerwälderinnen und Westerwäldern eingegangen sind, hat sich die Behörde dazu entschlossen, vermehrt unangekündigte Überprüfungen bei den Teststellen durchzuführen.

Allein in der sechsten Kalenderwoche haben mehrere mobile Teams des Kreishauses unangekündigt 23 Teststellen genauer unter die Lupe genommen. Laut Pressestelle achten die Inspektoren vor Ort vor allem auf die Einhaltung der Hygienemaßnahmen sowie auf die örtlichen Gegebenheiten. Auch auf die Qualität und die Ordnungsmäßigkeit der abgenommenen Abstriche legt die Kreisverwaltung einen hohen Wert.

„Unsere Kontrollen sind ein Hilfsangebot an die Teststellen, um so eine externe Bewertung und Einschätzung der Hygiene- und Qualitätskriterien zu erhalten“, so die Pressestelle des Kreises. Ziel der Kreisverwaltung ist es, eine einheitliche Qualität im Kreisgebiet sicher zu stellen, um so die Teststellenbetreiber aber auch die Bürgerinnen und Bürger zu schützen.

Bei den Überprüfungen in der sechsten Kalenderwoche wurden bei mehreren Teststellen verschiedene Mängel in einem unterschiedlichen Ausmaß festgestellt. Laut Pressestelle haben die Inspektoren im Nachgang das persönliche Gespräch mit den Betreibern gesucht und die festgestellten Mängel detailliert besprochen. Wie die Verwaltung ergänzt, wurden die Betreiber aufgefordert, die Mängel umgehend zu beheben.

Die Kreisverwaltung wird auch weiterhin unangekündigte Überprüfungen der Teststellen durchführen. Bei akuten und wiederholten Mängeln kann die die Behörde Teststellen sogar schließen.

Für die Bürgerinnen und Bürger hat das Kreishaus eine Checkliste „Wie erkenne ich eine gute Teststelle“ erstellt:

• Räumlichkeiten groß genug um genügend Abstand zu halten?
• Räumlichkeiten gut gelüftet?
• Oberflächen leicht zu reinigen?
• Persönliche Schutzausrüstung der Testenden erfüllen folgende Voraussetzungen (FFP2 Maske, Schutzbrille, Haarhaube, Wasserabweisender Schutzkittel, sowie über den Kittelbund reichende Einmalhandschuhe)?
• Professionelle Test-Kits (BfArM)?
• Testergebnis liegt erst nach der angegebenen Einwirkzeit vor?
• Testzertifikat beinhaltet Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse des zu Testenden?
• Ein professionelles Testzertifikat muss weiterhin ein Datum, Uhrzeit, einen Stempel der Teststelle und den Namen der testenden Person enthalten.
• Die Teststelle informiert im Falle eines positiven Tests das Gesundheitsamt und informiert die Betroffenen über die beginnende häusliche Isolierung gemäß Absonderungsverordnung. (Quelle Westerwaldkreis)