„Die seit Jahrzehnten gewachsenen, vertrauensvollen Verbindungen zwischen der Landesregierung und den im Land stationierten US-Streitkräften haben sich im vergangenen Jahr besonders bewährt“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich ihres Besuchs auf der US-Air Base Ramstein. Die Ministerpräsidentin dankte General Jeffrey L. Harrigian, dem Oberkommandierenden der US-Luftwaffe in Europa und Afrika sowie des NATO-Luftwaffenkommandos mit Sitz auf der Air Base Ramstein, für die Anteilnahme und Unterstützung des US-Militärs bei den Aufräumarbeiten nach der Flutkatastrophe im Ahrtal. Während der Evakuierungsmission aus Afghanistan im Herbst 2021 hat sich die Zusammenarbeit erneut bewährt. Fast 35.000 Personen wurden innerhalb weniger Wochen über Ramstein in die USA ausgeflogen. Dabei verlief die Kooperation zwischen rheinland-pfälzischen und US-amerikanischen Behörden sehr gut.
Nach aktuellen Angaben der amerikanischen Seite gehörten derzeit rund 54.000 Amerikanerinnen und Amerikaner zur Kaiserslautern Military Community; neben Soldatinnen und Soldaten werden auch die Zivilbeschäftigten sowie die Familienangehörigen erfasst. „Sie sind längst mehr als unsere Nachbarn, die amerikanische Community gehört fest zu unserem Land und unserem Zusammenleben“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Vormals diskutierte Pläne zum Abzug von US-Truppen aus Rheinland-Pfalz wurden zwischenzeitlich von der US-Regierung gestoppt. „Es freut mich sehr, dass mit der Vergabe des Bauauftrags in Höhe von 859 Millionen Euro nun der nächste Schritt beim Bau des neuen US-Hospitals in Weilerbach erfolgt ist. Dies zeigt, dass das amerikanische Engagement in unserem Land sehr langfristig angelegt ist“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die laufenden und angekündigten Investitionen der US-Streitkräfte in Rheinland-Pfalz sind ein Bekenntnis zum Standort und ein wichtiges Signal für die Menschen in der Region.
Rheinland-Pfalz und die USA verbinden gute bilaterale Beziehungen, die in den Städten und Dörfern, wo Amerikaner und Deutsche Tür an Tür leben, besonders greifbar werden. Über den Lebensalltag der in Rheinland-Pfalz stationierten Familien hat sich die Ministerpräsidentin im Austausch mit Schülerinnen und Schülern der High School auf der Air Base informiert. Zudem traf sie zu einem Gespräch mit der Hauptbetriebsvertretung der Zivilbeschäftigten zusammen, um sich über aktuelle Themen und Anliegen zu informieren. (Quelle Staatskanzlei Mainz)