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Alle fünf Jahre schreibt die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises den Bericht zur Situation der gemeindenahen Psychiatrie im Westerwaldkreis fort. Zuletzt wurde der Psychiatriebericht 2015 weitergeführt und konnte nun für das Jahr 2020 dem Ausschuss für Soziales, Gleichstellung und Gesundheit vorgelegt werden.
„Wir nehmen das Thema der psychischen Erkrankungen sehr ernst“, betont Stefanie Moch, Koordinierungsstelle für Gemeindepsychiatrie der Kreisverwaltung. „Auch hier im Westerwaldkreis ist eine Steigerung der Erkrankungs- und Behandlungsraten zu verzeichnen. Wir sind daher froh, den Psychiatriebericht nun allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern auf der Internetseite der Kreisverwaltung präsentieren zu können.“

Der Bericht beinhaltet Informationen über die allgemeine Entwicklung psychischer Erkrankungen im Westerwaldkreis sowie über Beratungsmöglichkeiten. Weiterhin wird die fachärztliche und psychotherapeutische Versorgung beleuchtet und Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit einer seelischen Behinderung aufgeführt. Am Ende des Berichts wird ein Ausblick auf die sich verändernden Bedarfslagen der betroffenen Menschen gegeben.

Erstmals werden auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit darin berücksichtigt. Denn laut Bericht hat die Pandemie nicht nur Folgen für die körperliche Gesundheit derer, die an dem Virus erkranken, sondern auch Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. Vor allem Symptome wie Angst, depressive Verstimmungen, Vergesslichkeit, Verwirrtheit und Schlafstörungen sowie Stressstörungen sind zu beobachten.

Der Psychiatriebericht kann auf der Internetseite der Kreisverwaltung unter https://www.westerwaldkreis.de/hilfen-fuer-psychisch-erkrankte-menschen.html eingesehen werden. (Quelle Kreisverwaltung WW)