Westerburg/Westerwald (shg) Reichlich unverständlich sind für viele Arbeitnehmer die unterschiedlichen Buchstaben- und Zahlenkombinationen auf der Lohn- oder Gehaltsabrechnung. Das ist beim Arbeitsgeber Evangelische Kirche nicht anders. Hier arbeiten außer den verbeamteten Pfarrerinnen und Pfarrern auch zahlreiche ErzieherInnen in evangelischen Kitas, GemeindesekretärInnen, Gemeindepädagogen, KirchenmusikerInnen, KüsterInnen und zahlreiche andere Berufsgruppen. Die Mitarbeitervertretung des ehemaligen Dekanats Bad Marienberg im Dekanat Westerwald hat deshalb zu einem Infoabend ins Karl-Herbert-Haus in Westerburg mit dem stellvertretenden Leiter der Regionalverwaltung Rhein-Lahn-Westerwald in Nassau, Hans Georg Kreuseler, eingeladen.
Die Regionalverwaltung erstellt die Abrechnungen für die kirchlichen Mitarbeiter. Kreuseler erläuterte den rund zwanzig Teilnehmern anhand eines Beispiels die Details der Abrechnung. Fragen waren jederzeit möglich, was die Teilnehmer ausgiebig nutzten. Fast alle hatten eigene Abrechnungen mitgebracht, um Unklarheiten beseitigen zu können. Auch auf der Gehaltsabrechnung, wie bei jedem behördlichen Brief, könnten Eintragungen falsch sein, stellte der Referent klar. Mitunter handele es sich nur um einen vorhandenen oder eben nicht vorhandenen Buchstaben, der Auswirkungen auf die Auszahlungssumme oder die spätere Rente haben kann. Der Infoabend mit Hans Georg Kreuseler brachte so einiges Licht ins Dunkel der Gehaltsabrechnungen. Die Teilnehmer sprachen sich mehrheitlich für eine Wiederholungs- und Vertiefungsveranstaltung zu der Thematik aus. (Quelle Evangelisches Dekanat Westerwald)