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OHNE AUSLÄNDISCHE ARBEITSKRÄFTE WÜRDE IN VIELEN BEREICHEN SCHON HEUTE IM WESTERWALD NIX MEHR GEHEN

Ahrbach-Stelzenbach. Ein öffentliches (und leider kaum genutztes) Gespräch zum Thema „Lawinenschutz für die Demokratie“ hat beim SPD-Ortsverein Ahrbach-Stelzenbach konkrete Ergebnisse gebracht: die „Sozis“ rund um die Kreisstadt Montabaur wollen sich zum Jahreswechsel bei mehreren Aktionen mit der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und anderen ausländischen Mitbürgern beschäftigen.

Ausgegangen wird davon, dass häufig nur negativ über Zugewanderte geredet und von rechten Populisten und Radikalen gegen sie gehetzt wird. Da stehen Messerstechereien im Mittelpunkt und wie viele beim Jobcenter gemeldet sind. Aber nur selten wird aufgezeigt, dass viel mehr von ihnen hier fleißig arbeiten, Steuern und Sozialversicherungsbeiträge zahlen und ihren Lebensunterhalt von ihrem selbstverdienten Einkommen bestreiten. Nicht bedacht wird dabei auch, dass es oft durch den Aufenthaltsstatus (noch) verhindert wird zu arbeiten und am sozialen Leben in Deutschland und im Westerwald teilzuhaben.

Auch gefährlich bei dem Thema Arbeitsmigration ist die Tatsache, dass in den „Sozialen“ Medien von TikTok bis zu Telegram häufig vollkommen falsche Informationen und zu oft Fakenews verbreitet werden, die sich dann schnell verselbständigen und für immer mehr zu wenig informierte Menschen zur vermeintlichen Wahrheit werden.

Die aktiven Mitglieder im SPD-Ortsverein stehen dafür ein, dass alle zu uns in den Westerwald gekommenen Menschen möglichst bald mit eigener Arbeit zur Wertschöpfung in unserer Gesellschaft etwas beitragen sollen. Gemeint sind Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen zu uns kommen, hier lernen und arbeiten, um sich eine sichere Perspektive aufzubauen. Egal ob beispielsweise in Gastronomie, Pflege, Handwerk oder anderen Bereichen von Gesellschaft und Wirtschaft – alle verbindet die Tatsache, dass sie dringend motivierte Arbeitskräfte suchen und immer weniger finden. Vieles würde auch bei uns im Westerwald vom Busverkehr bis zum Krankenhaus ohne Arbeitskräfte mit Migrationshintergrund gar nicht mehr funktionieren!

Die SPD will in den kommenden Wochen Betriebe in der VG Montabaur besuchen, die erfolgreich von Migranten gegründet wurden oder geführt werden. Auch möchten sie ins Gespräch kommen mit deutschen Unternehmen, die Geflüchtete und andere Migranten eine Chance geben und sie oft auch zu Fachkräften ausbilden. Klar, soll auch mit den zu uns in den Westerwald gekommenen und hier arbeitenden Menschen geredet werden. Heimische Unternehmen, die daran interessiert sind und darüber ins Gespräch kommen wollen, können sich gerne melden bei Erik Walter unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder bei Uli Schmidt unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. (Quelle Uli Schmidt)