Der Auftakt hätte besser nicht sein können. Sonnenschein, doch nicht zu heiß. Kein Gewitter weit und breit und die Vorhersagen lassen hoffen, dass es so bleibt an den 19. Limburger Summer Games.
Seit 10 Uhr am Donnerstag, 15. August, ist der Sandstrand auf dem Neumarkt und zugänglich. Über 600 Tonnen sorgen für eine dicke Schicht, die bis zum Rand des St.-Georg-Brunnens reicht, der jedoch kein Wasser zur Verfügung stellt. Doch Wasser ist unbedingt notwendig, denn zum einen ist Wasser einfach ein Element, dass zum Strandfeeling dazu gehört. Zudem ist die Kombination von Sand und Wasser in Verbindung mit Sandförmchen und Schaufeln etwas, was die ganzen jungen Besucherinnen und Besucher der Summer Games für Stunden beschäftigen kann. Und das wiederum ermöglicht den Eltern, Großeltern oder erwachsenen Geschwistern, das Angebot der Liegestühle und Sonnenschirme anzunehmen und einfach mal einen auf ruhig zu machen.
Ruhig war es für Michael Guse in den vergangenen Tagen und Wochen nicht, denn er ist der Mann, der die Summer Games im Auftrag der Stadt auf die Füße stellt. Mit viel Hartnäckigkeit und Erfolg, denn inzwischen ist der Neumarkt zum 19 Mal der größte Sandkasten weit und breit. „Natürlich sind die ersten Summer Games nicht mit den heutigen Summer Games zu vergleichen, da hat sich doch ganz viel getan und es steckt auch eine Menge Veränderung drin“, macht er deutlich. Zwei Standbeine, auf denen er aufbauen kann, sind das ehrenamtliche Engagement zahlreicher Vereine und Institutionen, zum anderen die Unterstützung durch Sponsoren. „Ohne deren Einsatz ist so ein Event nicht mehr zu stemmen“, sagt Guse, der die Sponsoren zum Auftakt dann auch regelmäßig zu einer Dankeschönrunde einlädt.
„Wir sind nach wie vor davon überzeugt, mit den Summer Games ein richtiges Sommerspektakel anzubieten, das für ein breites Altersspektrum an Besucherinnen und Besuchern zu bieten hat und immer wieder auch dazu auffordert, mitzumachen“, verdeutlicht Hilmar von Schenck als Leiter der Stadtmarketings. Dass die Summer Games dabei nun zum 19. Mal stattfinden, ist nach seiner Einschätzung auch Michael Guse zu verdanken, dem es immer wieder gelinge, neue Elemente einzufügen.
Was tagsüber große Sandkiste ist und von kleinen Füßen betreten wird, wandelt sich am Abend zu einer Beachparty-Location, denn dann geht es auf und vor der Bühne ganz anders ab. Ob DJs oder Livebands, an drei Abenden ist richtig etwas los.
Auch wenn der Neumarkt wie stets der zentrale Platz ist, gibt es auch Veranstaltungen auf dem Europaplatz und der Hospitalstraße (Sonntag). Es gibt Aktionen zum Mitmachen und zum Informieren, Vereine stellen sich und ihre Sportarten vor und laden zum Ausprobieren ein. Am Freitag wird die Limburger Meisterschaft im Tischfußball ausgetragen, Kistenstapeln ist angesagt, E-Kart-Parcours und Bobbycar-Rennen, Fitness-Events, Tanzvorführungen und mehr.
Das Drachenbootrennen „Großer Preis von Limburg“, das bereits zum 12. Mal stattfindet, ist diesmal ein zeitlich ausgegliederter Teil der Summer Games und findet am Sonntag, 25. August, statt, da am Summer-Games-Sonntag auf der Lahn bereits eine andere Veranstaltung angemeldet war. Zum ersten Mal wird es zusätzlich den Wettbewerb der „Pink Paddler Ladies“ geben.
Im Abendprogramm ist Party-Time angesagt. Nach dem Auftakt mit der Chill-Out-Beach-Party am Donnerstag geht es live am Freitag mit der Band NOISIC weiter. Sie wird den vielen Partybesuchern einheizen und den Summer-Games-Beach zum Kochen bringen. Im Wechsel und zum Abschluss wird DJ Mr. Black gehörig einheizen! Absolutes Highlight wird die „Schöffl Disco Revival Party goes beach“ am Samstag sein, die zugunsten des Kinderhospiz Bärenherz veranstaltet wird. Der Eintritt kostet zehn Euro inklusive eines Welcome-Getränks. Die Einnahmen spenden die Tanzschule Schöffl und Agentur Visions & Concepts dem Kinderhospiz. (Quelle Stadt Limburg)