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Man ist der dick, man: Mit seinen sage und schreibe 100 Seiten bricht der aktuelle Veranstaltungskalender der Hachenburger KulturZeit alle Rekorde! Und diese sind auch noch randvoll gefüllt mit kulturellen Highlights von D wie Die Echse bis W wie Kim Wilde! Und da sind wir schon bei der nächsten Besonderheit des opulenten Wegweisers in Sachen Kunst und Kultur: Dem Auftritt der 80er-Jahre-Ikone am 12. Juli auf dem geschichtsträchtigen Alten Markt in Hachenburg ist die ungewöhnlich frühe Präsentation des Veranstaltungskalenders geschuldet. „Denn dieses grandiose Highlight in Zusammenarbeit mit SWR1 Rheinland-Pfalz wollen wir niemandem vorenthalten“, freuen sich Kulturreferentin Beate Macht, Stadtbürgermeister Stefan Leukel und Gabriele Greis, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Hachenburg, die Queen des „besten musikalischen Jahrzehnts“ in der Löwenstadt begrüßen zu können. Und das auch noch gratis, denn Tickets für das Konzert des Jahres konnten nur gewonnen werden. „Also Leggings und Neonklamotten rauskramen und das Jahrzehnt von Vokuhila, NDW und Walkman feiern“, appelliert das Team der Hachenburger KulturZeit.


Apropos Majestät und Rekorde: In einem bislang unerreichten historischen Doppelsieg wurde La Signora zum zweiten Mal in Folge vom Hachenburger Publikum zur Sonnenkönigin gewählt und gibt sich deswegen am 5. April 2025 wieder die Ehre, ihre Untertanen in der Krönungshalle, örtlich auch als Stadthalle bekannt, zu unterhalten. Mit 4,91 von 5 möglichen Sonnenkronen hat ihr das Publikum die bislang höchste Anerkennung gezollt. Schon jetzt gibt es Tickets für die erneute Krönungszeremonie.
Im Gegensatz zur legendären Sonnenkönigin hat Stefan Danzinger seine eigene Bedeutungslosigkeit akzeptiert und zelebriert am Freitag, 20. September, in seinem neuen Programm „Dann isses halt so“ getreu dem Motto „Wenn Scheitern zu Lachen wird“ die Befreiung, „die entsteht, wenn man erkennt, dass man selbst nicht immer im Mittelpunkt stehen muss“.
Lisa Fitz hingegen regt sich noch auf – am Dienstag, 1. Oktober, über Ignoranten, Arroganten, Süffisanten, Begriffsstutzige in Hotlines, Gschnappige in Ärztepraxen, Betonköpfe in Ämtern und natürlich Politiker und muss schließlich Einstein recht geben, der einst sagte: „Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten.“ Oder wie Lisa Fitz sagen würde: „Avanti Dilettanti“!
Dass Tierversuche äußerst unterhaltsam sein können, beweist der preisgekrönte Puppenspieler Michael Hatzius am Donnerstag, 31. Oktober. Natürlich hat er auch die Echse im Gepäck, das kultige Reptil, das nach dem Urknall höchstpersönlich die erste Zelle teilte und seitdem chronisch schlecht gelaunt ist. Da hilft es nicht, dass sich die schuppige Rampensau im Hachenburger Echsperiment die Bühne mit diversen anderen Charakteren wie Hühnern, Schweinen, Zecken und sogar einem Kamel teilen muss.
Im November heißt es dann wieder „Vorhang auf“ für das beliebte Figurentheaterfestival. Vom 16. bis 24. November verzaubern zahlreiche Vorführungen in der Stadthalle und Verbandsgemeindeverwaltung das junge Publikum. Da geht es um das Wechselbad der Gefühle, um einen dicken Pfannkuchen, der auszog, die Welt zu entdecken, um Habgier, um Hoffnung, um das, was wirklich reich macht, um listige Hasen, den Räuber Hotzenplotz und in einem Sprechtheater lernen die Jüngsten ab 2 Jahren durch Reime wundervolle Geschichten und Tierstimmen. Auch die erwachsenen Zuschauer dürfen sich auf die Magie des Figurentheaters freuen. In ihrem Stück „Der Morgen kann warten“ erzählt das Theater Handgemenge am Samstag, 16. November, mit kunstvollem Schattenspiel, Schauspiel und Musik von einem alten Mann, der sich Nacht um Nacht mit Erinnerungen wachhält, damit seine Seele nicht im Dunkeln den Körper verlässt.
Auch wenn der Sommer 2024 seinem Namen bisher noch keine Ehre macht, so lockt die warme Jahreszeit traditionell am Donnerstag zu den kostenfreien Konzerten beim „Treffpunkt Alter Markt“. Mit „Sky Dynamo“ können sich die Besucher am 11. Juli schonmal musikalisch auf die 80-er-Jahre und deren Ikone Kim Wilde einstimmen, die nur einen Tag später den Markt rockt. Mit Glitzer, Glamour, großen Hymnen, Dauerwellen, Neonfummel, Pacman und Partyhits geben „Sky Dynamo“ den Startschuss für die zweitägige musikalische Zeitreise.
Mit „Juke and the Blue Joint“ sind am 18. Juli alte Bekannte zu Gast auf dem Markt. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Blues, Rock, Soul, Jazz und Motown-Funk laden sie das Publikum ein auf eine musikalische Reise durch die Vielfalt des Lebensgefühls: Spaß, Tanzlust, Übermut, aber auch (Trennungs-)Schmerz und Melancholie.
International wird es am 25. Juli mit „Los Pipos“. Das Ensemble mit Wurzeln in Peru, Kuba, Mexiko, Deutschland, Chile und den Niederlanden, verschmilzt latein-amerikanische Melodien mit einem zeitgenössischen Twist. Durch die dynamische, energiegeladene Bühnenshow der „Los Pipos“ können sich die Besucher auf ein pulsierendes Fest des Lebens und der Musik freuen. Eine musikalische Zirkusshow erwartet das Publikum am 1. August mit „Tune Circus“. Die Freunde des handgemachten, anspruchsvollen, melodiösen, tanzbaren Sounds standen schon mit solch musikalischen Schwergewichten wie Silbermond, Wir sind Helden oder Revolverheld auf der Bühne.
Beim Treffpunkt der Kulturen am 8. August bezaubern Charly Gitanos und Band mit der Magie des zeitgenössischen Flamencos. Dabei verschmelzen sie ihre eigene Interpretation des Genres mit den Rhythmen der aktuellen Musikszene. Mit Boondawg und TMC als Support ist am 15. August vor allem das junge Publikum am Start, wenn es heißt: Feier den Markt! Die Fans erwarten Trap-Balladen, melancholische Pop-Rap-Symphonien und mitreißende Club-Hits.
Mit der heimischen Band „The Peteles“ geht die 2024-Edition von „Treffpunkt Alter Markt“ am 22. August zu Ende. Mit einem Augenzwinkern präsentieren und interpretieren die Vier die unsterblichen Hits der Fab Four und jene, die von ihrer Musik beeinflusst wurden.
Abgerundet wird das Programm der Hachenburger KulturZeit wie immer durch örtliche Vereine und Initiativen, vom Krimi-Dinner über Silent Reading-Parties, Diashows und Museumsfeste.
Angesichts des gelungenen Kulturprogramms für die zweite Jahreshälfte geht Beate Machts Dank einmal mehr an das treue wie aufgeschlossene Hachenburger Publikum, an Sponsoren wie die rhenag, die Westerwald Brauerei, Lotto RLP, die Westerwaldbank, die Sparkasse Westerwald-Sieg, die Naspa, den Kultursommer RLP sowie die Werbeagentur Einblick, die auch in diesem Jahr den Veranstaltungskalender gestaltet hat, sowie an die Birkenhof-Brennerei, ohne die das Veranstaltungsprogramm nur halb so umfangreich wäre. Ebenso würdigte Macht das Vertrauen und die Unterstützung der politischen Gremien, den Bauhof und natürlich ihr Team, ohne welches diese Vielzahl an hochkarätigen Veranstaltungen gar nicht möglich wäre.
Wer jetzt neugierig geworden ist, kann sich Karten unter www.hachenburger-kulturzeit.de, bei allen Vorverkaufsstellen der Hachenburger KulturZeit und bei ticket-regional.de sichern. (Quelle Hachenburger Kulturzeit)