Am 19.11. diesen Jahres begingen die Ortsgemeinden Nauort und Caan gemeinsam die Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag 2023.
Sonja Perk, Pastoralreferentin in der Katholischen Pfarrei Sankt Peter und Paul im Kannenbäckerland wies in ihren Ausführungen darauf hin, dass an diesem Gedenktag allen Opfern von Gewalttaten gedacht werden soll. Das sind nicht nur Kriegsopfer, sondern auch Angehörige verschiedener Glaubensrichtungen wie Juden und Zeugen Jehovas, Menschen mit einer anderen sexuellen Orientierung oder aber Menschen die sich mutig gegen die Diktatur der Nationalsozialisten gestellt und deshalb verfolgt wurden.
Roland Lorenz, in Vertretung für Dietmar Quernes, führte in seinen Ausführungen an, dass in dem Bruderkrieg Putins zwischen Russland und der Ukraine inzwischen nach unbestätigten Berichten mehr als 500 000 Menschen sterben mussten; und das Hinrichten hört nicht auf.
Lag der Fokus der Öffentlichkeit zunächst auf diesem Krieg, verschob sich dieser aktuell auf den Überfall der Hamas gegen Israel.
Das Morden geht immer weiter. Aber kein Krieg und keine Gewalt lässt sich rechtfertigen. Auch nicht mit „Allah“, „Jahwe“ oder eben „Gott“. Mit diesen Gewalttaten zeigen die Machthaber vielmehr ihre Unfähigkeit anderes Leben zu akzeptieren und zu respektieren und sehen nur sich als Inhaber der Macht über Menschenleben.
Wir alle brauchen aber dringend Frieden, Freiheit und Menschlichkeit, denn das sind die Werte unseres Daseins. Die Sehnsucht nach Frieden auf der Welt bleibt aber vermutlich immer nur ein Wunsch der Menschheit. (Quelle Roland Lorenz)