„Mensch – Technik – Infrastruktur: Lösungen für die Logistik von morgen!“ ist der Titel des diesjährigen TruckSymposiums, das der ADAC Mittelrhein gemeinsam mit dem TÜV Rheinland am 14. Juli im Rahmen des Internationalen ADAC Truck-Grand- Prix am Nürburgring veranstaltet.
Personalmangel, fehlende Stellplätze, Sanierungsbedarf der Verkehrsinfrastruktur sowie neue Antriebskonzepte – die Herausforderungen für Güterverkehr und Logistik sind zweifelsohne groß. Diese und weitere aktuelle Themen der Transportbranche stehen im Mittelpunkt des 16. TruckSymposiums von TÜV Rheinland und ADAC Mittelrhein, das am Freitag, 14. Juli von 10 bis 16 Uhr im Bitburger Event-Center am Nürburgring stattfindet.
Hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Medien werden die der Branche diskutieren und Lösungsansätze aufzeigen. Moderator Prof. Dr. Dirk Engelhardt (Vorstandssprecher Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung) wird dabei unter anderem ADAC-Verkehrspräsidenten Gerhard Hillebrand, Staatssekretär Oliver Luksic vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie Staatssekretär Andy Becht von der rheinland-pfälzischen Landesregierung begrüßen.
Die aktuellen Herausforderungen sind dabei vielschichtig. Neben fehlendem Parkraum und Personal sind alternative Antriebe ein wichtiges Thema, das die Branche aktuell beschäftigt.
Die politisch vorgegebene Umstellung auf elektrisch angetriebene Fahrzeuge erfordert Umstellungen in der Fuhrparklogistik und der Tourenplanung, die wiederum die Such- möglichkeiten nach Parkraum einschränken, wenn gleichzeitig das Fahrzeug aufgeladen werden muss. Ein Trailer mit elektrischem Zusatzantrieb kann hier die Reichweiten erhöhen und den Aktionsradius deutlich erhöhen.
Ohnehin ist die Vielzahl möglicher nachhaltiger Antriebsformen eine Herausforderung in sich, da verschiedene Einsatzszenarien zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen hinsichtlich Praktikabilität und Wirtschaftlichkeit führen. Dies macht es für Fuhrunternehmer nicht nur komplexer, sich für bestimmte Antriebsformen zu entscheiden, Wasserstoff- und batterie- elektrische Fahrzeuge sind auch nicht mehr so vielseitig einsetzbar wie LKW mit Diesel- motor.
Wohl selten gab es für die Transportbranche so viele Herausforderungen auf so vielen Feldern gleichzeitig, wie heute. Die Fachvorträge namhafter Experten aus dem Logistik-, Speditions- und Mobilitätssektor sollen zu diesen und weiteren Themen Orientierung geben.
Hier das Programm in der Übersicht:
Freitag, 14. Juli (Bitburger Event-Center) 10:00 Uhr
Registrierung der Teilnehmer
10:30 Uhr
Eröffnungsrunde
• Rudi Speich, Vorsitzender ADAC Mittelrhein e.V., Koblenz
• Ralf Strunk, Geschäftsführer der TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH, Köln • Gerhard Hillebrand, Verkehrspräsident ADAC e.V., München
• Staatssekretär Andy Becht, MWVLW Rheinland-Pfalz, Mainz
• Staatssekretär Oliver Luksic, BMDV, Berlin
11:00 Uhr
Lkw-Fahrer*innen dringend gesucht und nicht gefunden
• Stefan Tyroke, Verdi, Berlin
11:30 Uhr
KRAVAG Truck Parking Einfach.Sicher.Parken – in einer starken Gemeinschaft • Anja Ludwig I Tim Baumeister, KRAVAG, Wiesbaden
12:00 Uhr
eTrailer – CO2 Reduktion im Ist und in der Zukunft • Michael Nimtsch, KRONE Fleet, Seevetal
12:30 Uhr
Media Treff: In der Mittagspause besteht die Möglichkeit, Fragen direkt an die Referenten zu stellen.
14:00 Uhr
Grüne Wasserstoffversorgung in der Praxis am Beispiel des Energiepark Mainz
• David Colemann, hynes – Hydrogen and New Energy Solutions GmbH, Wiesbaden
14:30 Uhr
E-Mobilität, Wasserstoff, LNG oder Diesel? – Im Truck-Segment entscheidet der Use case • Michael Brell, Senior Sales Manager DACH bei bp/Aral, Bochum
15:00 Uhr
Entwicklungen und Herausforderungen zu Parken & Rasten in Österreich
• DI Bernhard Hintermayer, ASFINAG Konzernsteuerung, Wien
• Ing. Elfriede Mayr, Linz, ASFINAG, Projektleiterin für Rastanlagen
15:30 Uhr Abschlussrunde
Wohl selten gab es für die Transportbranche so viele Herausforderungen auf so vielen Feldern gleichzeitig, wie heute. Die Fachvorträge sollen zu diesen Themen Orientierung geben und Lösungsansätze aufzeigen. Anschließend werden diese im Plenum diskutiert, so dass auch unterschiedliche Standpunkte und Erfahrungen aus der Praxis in die abschließenden Forderungen und Empfehlungen einmünden können.
Das TruckSymposium findet bereits seit 2006 statt und richtet sich in erster Linie an Spediteure und Transportunternehmer, aber auch an Verbände, Behörden sowie politische Entscheider. (Quelle ADAC)