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Abenteuer Heimat: Gemeinsam die Region entdecken


Im Landkreis Altenkirchen gibt es vieles zu entdecken – daher bieten die Kreisvolkshochschule und der Westerwald–Sieg-Tourismus in diesem Jahr erstmalig eine Veranstaltungsreihe mit spannenden Veranstaltungen von Willroth bis Friesenhagen an. 
Am Sonntag, den 28. August (14.30 Uhr bis circa 16 Uhr) wird die Reihe der geführten Exkursionen in Willroth fortgesetzt.
Der Förderturm der Grube Georg steht als Wahrzeichen der Region und ist schon von weitem sichtbar direkt an der Autobahn A3 und der ICE-Trasse Köln-Frankfurt.

1988 wurde der Turm zum Industriedenkmal erklärt und in den Jahren 1994/95 renoviert. Der Bergbau in der ehemaligen Verbandsgemeinde Flammersfeld begann vor über 1000 Jahren im Tagebau in den Wäldern des sogenannten „Horhauser Gangzuges. Der 56 Meter hohe Förderturm der Grube Georg ist das Zeichen des modernen Eisenerzbergbaus der Region. Mit der Schließung dieser Grube am 31. März 1965 ging der Siegerländer Erzbergbau im sogenannten „Wieder-Bezirk“ zu Ende und 550 Bergleute wurden arbeitslos. Zu Betriebszeiten existierten zwei Schachtanlagen (Schacht I und II) mit je einem separat errichteten Förderturm. Der heute noch bestehende Förderturm befindet sich unmittelbar über der Schachtanlage II, die eine maximale Tiefe (bergmännisch: Teufe) von rund 970 m aufweist. Die Grube war bekannt für ihr hohes Erzvorkommen, da sich neben dem sogenannten Eisenspat (auch Siderit genannt) ein hoher Anteil Mangan befand. Insgesamt wurden rund 6,5 Mio. Tonnen Eisenerz abgebaut.
Treffpunkt ist der Parkplatz an Grube Georg. Die Teilnehmergebühr beträgt 5 €.
Anmeldungen oder weitere Informationen bei der Kreisvolkshochschule unter Tel.: 02681/81-2213 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. (Quelle Kreis Altenkirchen)