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Koblenz ■ Jugendlichen durch individuelle Förderung eine persönliche und berufliche Perspektive in der Region eröffnen - Dieser Aufgabe widmen sich die Johanniter in Koblenz.

Daher bieten sie ab dem 1. Juli Trainingswohnen für Jugendliche in Koblenz an. Ziel ist es, junge Menschen bis 27 Jahre, die aus persönlichen Gründen oder um ihre Ausbildungsstelle anzutreten ihr Elternhaus verlassen und nach Koblenz ziehen möchten auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit zu unterstützen. Ebenfalls werden Jugendliche begleitet, die durch das Jugendamt betreut werden und Hilfe zur Erlangung der Selbstständigkeit benötigen.

Besonders diejenigen, die nicht ganz alleine leben möchten oder Beistand benötigen z.B. im Umgang mit Ämtern, bei der Verwaltung der eigenen Finanzen, bei Ausbildungsproblemen, dem Kennenlernen der neuen Umgebung oder einfach Anschluss zu anderen Jugendlichen suchen können das Trainingswohnen in Anspruch nehmen. „In Bezug auf ihre Biographie und ihre soziale Herkunft ist die Gruppe der Jugendlichen, die bei uns leben, sehr heterogen“, sagt Kerstin Rotthoff, Sachbereichsleitung der Johanniter in Koblenz. „Alle haben aber eines gemeinsam: Sie suchen Anschluss und Unterstützung in Koblenz. Wir möchten sie mit Hilfe unserer pädagogischen Fachkräfte genau dies leisten. Die Finanzierung erfolgt in der Regel über die Jugendämter aber auch andere Finanzierungsformen beispielsweise über Bafög oder die Bundesagentur für Arbeit sind denkbar. Wir beraten Interessenten gerne.“ In Einzelzimmern oder Einzelappartments hat jeder Jugendliche genügend Freiraum, aber auch jederzeit die Möglichkeit sich an andere Jugendliche oder seinen Betreuer zu wenden.

Im Mittelpunkt der Förderung steht der Verselbstständigungsgedanke. Auch gemeinschaftliche Aktivitäten wie Sport und Ausflüge sind wichtige Elemente der täglichen Arbeit mit den Jugendlichen. Sie bieten die Möglichkeit, Gemeinschaft in der Gruppe herzustellen und sich gegenseitig auszutauschen. (Quelle Johanniter Mittelrhein)